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ZSC Lions vor Halbfinal-Kracher gegen den HC Davos

Nau.ch Lokal
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Goldküste,

Die ZSC Lions treffen im Playoff-Halbfinal auf den HC Davos. Spiel eins steigt am 29. März 2025. Beide Teams überzeugen mit starker Defensive und Top-Torhütern.

GCK Lions
Die GCK Lions sind ein Schweizer Eishockeyclub aus Küsnacht, der als Farmteam der ZSC Lions fungiert. Seine Heimspiele trägt der Club auf der Kunsteisbahn Küsnacht aus. - Grafik Nau.ch

Wie die ZSC Lions mitteilen, agierte die Mannschaft von Marco Bayer um einiges disziplinierter im Viertelfinal als der HC Davos. 17 Zwei-Minuten-Strafen gab es gegen die Lions, während der HCD gleich 29-mal einen Zweier absitzen musste.

Die Disziplin der Limmatstädter wird gefragt sein. Ihr Gegenüber hat im Viertelfinal eine Powerplay-Quote von 40 Prozent zelebriert, der Zett hingegen knapp über 23 Prozent. Was die Unterzahlspiele angeht, treffen die aktuell besten zwei Teams aufeinander.

Beide haben eine über 90-prozentige Erfolgsquote im Boxplay vorzuweisen. Der ZSC brilliert übrigens als bestes Face-Off-Team in den Playoffs. Fast 55 Prozent der Bullys konnten sie gewinnen, während Davos nur besser war als Kloten und Langnau.

Davos will ZSC-Festung Swiss Life Arena stürmen

Seit elf Playoff-Spielen sind die ZSC Lions daheim ungeschlagen. Die Swiss Life Arena scheint eine Festung wie kaum eine andere zu sein. In Davos lechzen sie seit Jahren nach Erfolgen aus den vergangenen Tagen.

Der Ansturm für die Tickets wird auch bei den Steinböcken gross sein. Zumal der HCD in ihrer Viertelfinal-Serie den EV Zug klar mit 4:0 aus dem Wettbewerb kegelte. Bei beiden Viertelfinal-Heimspielen erzielten die Davoser jeweils fünf Tore.

Das ist auch dem ZSC gelungen gegen Kloten. Doch kann der HCD auch knappe Spiele? Die Zürcher haben es in der Vergangenheit bereits bewiesen.

Torhüter-Titanen und Topscorer

Hrubec gegen Aeschlimann! Auf der vielleicht wichtigsten Position in diesem Duell kommt es zum absoluten Goalie-Showdown. Beide Torhüter konnten im Viertelfinal mit einer Fangquote von über 96 Prozent brillieren, Hrubi mit einer leicht besseren.

Erwischt einer der beiden Mal einen eher schlechteren Abend, könnte das Folgen haben. Bühne frei für das Privat-Duell zwischen Simon Hrubec und Sandro Aeschlimann.

Sven Andrighetto war im Viertelfinal in bestechender Form. Das er grosse Spiele liebt, hat er bereits im Champions Hockey League-Final Mitte Februar bewiesen. Die Nummer Zehn im Löwendress ist hungrig nach Teamerfolgen und wohl auch Toren (acht Scorerpunkte).

Sein ärgster Mitstreiter im HCD-Dress scheint Matej Stransky (sieben Scorerpunkte) zu sein – eine absolute Konstante beim HCD und Publikumsliebling unter den Import-Spielern. Stransky gehört zu den komplettesten Spielern auf Schweizer Eis. Robust, smart und mit dem absoluten Killerinstinkt vor dem Kasten. Wer stiehlt wem die Show in diesem Duell? Ghetto gegen Stransky, das wird spannend.

ZSC jagt das Double

Wer nach den Sternen greifen will, muss die Hürde Halbfinal nun Mal meistern. Die ZSC Lions streben das Double (Meister und CHL-Titel) an und somit auch die Titelverteidigung. Es wäre ein beachtlicher Erfolg für die Zürcher Hockey-Organisation.

Bis dahin warten aber noch mindestens vier, maximal sieben Spiele gegen den HC Davos, ehe eine Finalserie gegen Lausanne oder Fribourg dieses Ziel überhaupt möglich machen kann. Auf der anderen Seite ist Davos auf einer Mission.

Nicht wie in der Vergangenheit als Marketing-Motto, sondern besonders für ihre langjährigen Weggefährten. Andres Ambühl und Marc Wieser begeben sich in Hockey-Rente nach dieser Saison. Alle beim HCD wünschen sich zum Abschluss der beiden schillernden Karrieren den Pokal für die beiden – besonders für Büehli.

Tambellini-Comeback würde ZSC unter Druck setzen

Die ZSC Lions bekundeten eigentlich wenig Mühe gegen den EHC Kloten und doch ging es über fünf Spiele. Der HCD konnte den EV Zug gleich mit 4:0 bezwingen. Besonders Adam Tambellini vermochte zu überzeugen und erzielte zwei Hattricks gegen die Zuger, danach war er nach einem Künzle-Check out.

Kehrt er zurück, heisst es Alarmstufe Rot für die ZSC-Abwehr. In der Qualifikation bekundeten die Stadtzürcher Mühe mit dem HC Davos. Anfang Oktober 2024 gab es noch unter Marc Crawford einen 3:2-Sieg in Davos. Danach folgten drei Niederlagen gegen die Mannschaft von Josh Holden. Kurz vor dem Quali-Ende feierte Davos gleich zwei Siege innert 48 Stunden gegen den Zett.

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