Jenins

Keine «Spartageskarte Gemeinde» in Jenins

Nau.ch Lokal
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Landquart,

Wie die Gemeinde Jenins meldet, ist das neue Angebot unbefriedigend für die Bevölkerung und bietet kaum Vorteile, weshalb auf die Einführung verzichtet wird.

zug sbb
Ein Zug der SBB. (Symbolbild) - Keystone

Seit September 2007 bietet die Gemeinde Jenins ihren Einwohnern zwei «Tageskarten Gemeinde» an.

Das Angebot ist beliebt und die Dienstleistung wird geschätzt. Die Auslastung ist hoch. Das bisherige Modell läuft per Ende Jahr aus.

Die SBB bietet ab 2024 eine «Spartageskarte Gemeinde» nach dem Vorbild der bereits etablierten Spartageskarte im öffentlichen Verkehr an.

Das neue Angebot erweist sich als unbefriedigend für die Bevölkerung und die Gemeindeverwaltung.

Die Karte ist nur am Schalter verfügbar

Das neue Angebot ist im Vergleich zum aktuellen Angebot weniger attraktiv, vor allem deshalb, weil die «Spartageskarte Gemeinde» nur noch am Schalter der Gemeinde und nicht mehr online reserviert werden kann.

Einzig die Verfügbarkeit kann noch im Internet abgerufen werden. Die Spartageskarte ist neu personalisiert.

Das bedeutet, dass Name, Vorname und Geburtsdatum der Kaufenden am Schalter erfasst werden müssen.

Zudem biete sie gegenüber bestehenden Angeboten der SBB (Spartageskarten) kaum Vorteile.

Onlinereservierung ist nicht möglich

Bis anhin kostete eine Tageskarte Gemeinde 40 Franken – unabhängig davon, ob eine Person im Besitz eines Halbtaxabos ist. Neu gibt es acht verschiedene, kontingentierte Tarifstufen.

Der Gemeindevorstand erachtet die Verkaufsabwicklung am Schalter der Gemeinde als aufwendig und die Angebotsstruktur aus Kundensicht als komplex.

Die Nachfolgelösung gegenüber dem heutigen Zustand ist ein Rückschritt, da keine Onlinereservierung durch Nutzende mehr möglich ist.

Verzicht auf «Spartageskarte Gemeinde» ab 2024

Dadurch, dass das Angebot neu schweizweit der gesamten Bevölkerung offensteht, ist dieses vergleichbar mit der Dienstleistung, wie es vom SBB-Schalter her bekannt ist.

Basierend auf den heute bekannten Grundlagen zur Handhabung verzichtet der Gemeindevorstand mit Bedauern auf die Nutzung des neuen Angebots «Spartageskarte Gemeinde» ab 2024.

Sollte das Angebot zukünftig wesentlich verbessert werden, behält sich der Gemeindevorstand vor, die «Spartageskarte Gemeinde» zu gegebener Zeit nachträglich einzuführen.

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