Wie der Verein SC Langenthal berichtet, will Damian Stettler mit SC Langenthal in der Swiss League die Grundlage für einen Eishockeyprofi schaffen.
Der SC Langenthal hat den Puck immer vor Augen. - Langenthal
Der SC Langenthal hat den Puck immer vor Augen. - Langenthal - SC Langenthal
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Damian Stettler hätte in der letzten Saison 2021/22 eigentlich für Winterthur und zwischenzeitlich sogar für die SCL Tigers spielen sollen, verletzte sich aber früh in der Saison und fiel dann die ganze Spielzeit aus. Heute ist für den zweiten Anlauf die Zuversicht aber gross.

In der letzten Saison hätte Damian Stettler nach drei Spielen beim EHC Winterthur bereits erstmals wieder bei den SCL Tigers zum Einsatz kommen sollen. Nach insgesamt acht Einsätzen in der vorherigen Saison, in welcher er sogar begeisterte, schien dies eine logische Konsequenz zu sein, als in Langnau Torhüter verletzt ausfielen.

Stettler verletzte sich aber noch im ersten Training in Langnau und konnte seinem Stammteam dann auch nicht weiterhelfen. «Ich wusste schon vor dem Saisonstart, dass ich am Knie ein Problem habe, die Ärzte haben mir damals aber gesagt, dass ich das auch später einmal behandeln lassen kann. Im Training blockierte dann aber plötzlich alles, weshalb ich den Arzt erneut aufsuchen musste.»

Die Situation war schlimmer als gedacht

Rasch stellte sich heraus, dass die Situation weit drastischer ist, als zuerst gedacht. Ein Knorpelschaden drückte letztlich auf die Gelenke, weshalb sofort operiert werden musste. «Auf einmal wurde mir gesagt, dass die Situation gravierender ist, dass eigentlich sogar meine Karriere in Gefahr ist», erinnert sich der heute 20-Jährige.

Und als sich dann auch noch herausstellte, dass dasselbe Problem auch noch im rechten Knie besteht und auch dort eine Operation nötig ist, war der Schock dann tatsächlich gross. «Es war ein bisschen einfacher, weil die negativen Botschaften schrittweise eintrafen. Aber es war schon nicht einfach, weil es zuerst noch hiess, dass es kein Problem sei und vorerst kein Eingriff nötig wäre – und dann war auf einmal alles gravierend.»

Lange blieb Stettler dann im Ungewissen – und fragte sich, wie es mit seiner Karriere denn weitergehen sollte.

Froh, dass das Knie hält

Bei den ersten Trainings im Mai 2022 und zuletzt auch im August 2022 war dann aber klar: Das Knie hält. «Ich bin sehr froh und zufrieden, dass alles gut ist und wie gewünscht funktioniert», sagt Damian Stettler. Für den zweiten Anlauf in der Swiss League nach seinem Engagement in Winterthur ist deshalb nun alles bereit.

«Mir war klar, dass ich wieder einen Swiss-League-Club suchen möchte, um Spielpraxis zu sammeln. Und als Langenthal und Langnau in Kontakt kamen, hat das dann schnell gepasst.» Letztlich kann er dank diesem Engagement auch seinem grossen Ziel, dereinst der neue Tigers-Keeper in der National League zu sein, näherkommen.

Grundlage für einen Eishockeyprofi schaffen

Beim SC Langenthal wolle er daher nun Erfahrungen sammeln und gemeinsam mit Elien Paupe ein starkes Duo bilden. «Diese ersten Einsätze in Langnau sind mittlerweile schon länger her. Ich will beweisen, dass ich solch starke Auftritte immer noch zeigen kann», sagt der in Signau wohnhafte Ex-Young-Tiger. «Sicherlich sind wir Torhüter auch Konkurrenten, aber wir beide wollen in erster Linie alles tun, um dem Team zu helfen.»

Dafür setzt er indes auch voll auf die Karte Eishockey. «Ich lerne nebenbei noch Englisch und habe eine Schreinerlehre absolviert. Der Fokus aber liegt darauf, dass ich es schaffe, Eishockeyprofi zu werden», betont Damian Stettler. Und in Langenthal will er beim zweiten Anlauf in der Swiss League, die Grundlage dafür schaffen.

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