Thunstetten

Die Gemeinde Thunstetten setzt sich gegen Neo­phy­ten ein

Nau.ch Lokal
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Langenthal,

Wie die Gemeinde Thunstetten mitteilt, wird die Bevölkerung aufgerufen, bei der Bekämpfung von Neo­phy­ten auf dem Gemeindegebiet mitzuhelfen.

Neophyten
In Europa wird das Drüsige Springkraut vielerorts als invasiver Neophyt bekämpft. - Pixabay

Invasive Neophyten bedrohen die Artenvielfalt auch in der Gemeinde Thunstetten. Die Bevölkerung wird aufgerufen, an deren Bekämpfung mitzumachen.

Achtung, nur wenige Pflanzen sind invasive Neophyten. Arbeit mit einer Praxishilfe wird Verwechslungen ausschliessen.

Nicht, dass versehentlich wertvolle, heimische Wildpflanzen entfernt werden.

Die Bevölkerung wird gebeten, die Pflanzen auf ihrem Grundstück mit den Wurzeln auszureissen.

Mehr Platz für einheimische Pflanzen

Befinden sich die Neophyten auf fremden Grundstücken, so sollten die Eigentümer angesprochen werden.

Die Neophyten dürfen nicht in dem eigenen Garten oder Kompost entsorgt werden, denn so verbreiten sich die Samen weiter. Sie gehören in den Hauskehricht.

Mit der Entfernung von Neophyten wird mehr Platz für einheimische Pflanzen geschaffen. Zur Ersatzpflanzung sind Pflanzen zu wählen, die aus der Region stammen.

Neophyten breiten sich unkontrolliert aus

Wer im Dorf unterwegs ist, freut sich an den blühenden Flächen.

Solch schöne Flächen für die Biodiversität zu erhalten, bedeutet auch, die invasiven Neophyten zu bekämpfen, die alles überwuchern können.

Im Siedlungsgebiet breiten sich vor allem die Goldrute sowie Einjähriges und Kanadisches Berufkraut unkontrolliert aus.

Ausserhalb des Dorfes zum Beispiel im Wald macht Kirschlorbeer Probleme.

Eine «neophytenarme Zone» ist das Ziel

Eine punktuelle Bekämpfung im Rahmen der Möglichkeiten des Werkhofs bringt aber nicht genug. Es braucht ein flächendeckendes Engagement.

Das geht nur, wenn möglichst viele Grundbesitzer und Freiwillige mithelfen.

Projekte an der Kantonsstrasse und in anderen Gemeinden des Oberaargaus zeigen, dass es möglich ist, als Gemeinde eine «neophytenarme Zone» zu werden.

In der Gemeinde Thunstetten sind Neophyten wie Einjähriges Berufskraut, Goldrute, Kirschlorbeer und Kanadisches Berufskraut anzutreffen.

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