IB Langenthal AG: In 127 Jahren zum dynamischen Unternehmen
Im Zeichen der Digitalisierung und der E-Mobilität wird elektrische Energie immer wichtiger. Nau im Gespräch mit Rudolf Heiniger, Direktor der IB Langenthal AG.

Wir alle benötigen täglich Wasser und Energie. Können wir uns überhaupt vorstellen, dass es anders sein könnte, als dass Wasser fliesst, wenn wir den Wasserhahn öffnen oder dass das Licht brennt, wenn wir den Schalter einschalten? Auch kommunizieren können wir, wo, wie und mit wem wir gerade wollen: Smartphones, Computer, WhatsApp, E-Mail, Instagram sei Dank.
Für all dies ist auch die IB Langenthal zuständig. Denn sie versorgt die Menschen und Unternehmen im Oberaargau mit Strom, Erdgas/Biogas, Wasser, Kommunikation und Wärme. Ebenfalls berät die IBL ihre Kundinnen und Kunden in Energiefachfragen und erbringt diverse Dienstleistungen.
Nau hat mit Rudolf Heiniger, Direktor der IB Langenthal AG, über Veränderungen, langjährige Mitarbeiter und die Freude am Beruf gesprochen.
Nau.ch: Seit wann gibt es die IB Langenthal AG und wie hat sich diese über die Jahre verändert?
Rudolf Heiniger: Von den «Licht- und Wasserwerken Langenthal» zur «IB Langenthal AG»: Mit dem Verlegen der ersten Wasserleitung im Jahr 1894 hat sich die «IBL» in 127 Jahren zum dynamischen Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen entwickelt.
Im Zeichen der Digitalisierung und der E-Mobilität wird elektrische Energie immer wichtiger. Der Fokus liegt aktuell auf der Versorgungssicherheit bezüglich Produktion. Die Kernenergie und die fossilen Brennstoffe sind inzwischen unter Druck geraten und sollen reduziert werden. Nebst der Mengenfrage bringt die Volatilität der erneuerbaren Stromproduktion einige neue Herausforderungen für die Energiebranche.

Nau.ch: Wer sind Ihre Kunden wo liegen Ihre Stärken?
Rudolf Heiniger: Unsere Kunden sind Privat- und Geschäftskunden, vor allem im Oberaargau. Ein Alleinstellungsmerkmal der IBL in der Region ist, dass wir in allen Sparten – Strom, Erdgas, Wasser, Kommunikation, Wärme und Dienstleistungen – tätig sind. Dadurch haben wir ein breites und tiefes Wissen, es lassen sich Kostenvorteile nutzen und es ermöglicht uns ein effizientes und koordiniertes Arbeiten.
Nau.ch: Wie viele Mitarbeiter zählt Ihr Betrieb und wer ist der oder die langjährigste Angestellte?
Rudolf Heiniger: Die IBL beschäftigt aktuell 120 Mitarbeitende in ca. 72 verschiedenen Berufsbildern. Wir haben das Glück, dass wir viele Mitarbeitende haben, welche bereits viele Jahre für unser Unternehmen tätig sind.
Unsere langjährigste Mitarbeiterin stellt ihr Können seit rund 40 Jahren der IBL zur Verfügung. Sie arbeitet in der technischen Administration und hat dort in dieser Zeit schon diverse Veränderungen bezüglich Arbeitsmittel aktiv mitgemacht.
Nau.ch: Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Job?
Rudolf Heiniger: Mir gefällt die Abwechslung an meinem Job und die Vielseitigkeit. Am selben Tag hat man Sitzungen zu verschiedenen Sparten, man trifft Kunden und Politiker sowie Vorgesetzte und Mitarbeitende.

Geistige Flexibilität gepaart mit Sachverstand und politischem Gespür helfen einem, sich in dieser Aufgabe zurechtzufinden. Dieses Wechselspiel und die Freude an der Verantwortung erfüllen mich.
Nau.ch: Gibt es sonst noch etwas, das Sie den Lesern gerne erzählen würden?
Rudolf Heiniger: Nach einer langen Durststrecke des Zusammenkommens mit der ganzen Firma freuen wir uns sehr auf das Weihnachtsessen. Wir haben uns bewusst entschieden, dieses durchzuführen, selbstverständlich mit den gesetzlichen Auflagen. Unsere Mitarbeitenden haben es für ihren guten Einsatz im speziellen Jahr mehr als verdient. Deshalb freuen wir uns ganz besonders und sind überzeugt, dass es ein toller Anlass wird.
Zur Person
Rudolf Heiniger, Direktor der IB Langenthal AG, ist wohnhaft in Niederbipp, verheiratet und hat ein Kind. Der 52-Jährige verbringt in seiner Freizeit gerne Zeit mit der Familie, reist gerne oder widmet sich dem Hornussen.