In Wynau sind Sanierungsmassnahmen wegen Hangrutsch nötig
Wie die Gemeinde Wynau mitteilt, sind nach dem Hangrutsch beim Mettlegraben Sanierungen nötig. Es wurde ein Angebot für ein Ausführungsprojekt eingeholt.
Mitte Juli 2021 rutschte die knapp zehn Meter hohe steile Böschung im Bereich der Einmündung des Mettlegrabens ab und zerstörte den Bacheinlauf.
Im Weiteren bildeten respektive vergrösserten sich in dieser Zeit neue und bereits bestehende Risse in der Kirchenmauer und der Stützmauer der Kirche zur Aare hin.
Nach dem Rutschereignis wurde als Sofortmassnahme der Mettlegrabe in einen Holzkänel geleitet und der Anrissbereich mit Plastik abgedeckt.
35 Meter breiter Anriss
Die spontane Rutschung bei der Mündung des Mettlegrabens weist bei einer Gesamtkubatur von rund 400 bis 500 Kubikmeter eine Anrissbreite von rund 35 Metern auf und reicht bis an die Hangkante.
Im Anrissbereich ist ein vertikaler Versatz von rund 2,5 bis 3 Meter vorhanden.
Im Hangabschnitt beim Mettlegraben ist bereits im August 2005 ein ähnliches Ereignis aufgetreten.
30'000 Franken für ein Ausführungsprojekt-Angebot bewilligt
Um den Schaden so rasch als möglich beheben lassen zu können, wurde bei der Kissling + Zbinden AG aus Bern nun in einem ersten Schritt ein Angebot für ein Ausführungsprojekt eingeholt.
Der Gemeinderat hat hierfür Kosten von rund 30'000 Franken genehmigt.
Der Kanton beteiligt sich mit 60 Prozent und die Gemeinde hat 40 Prozent der Kosten zu übernehmen.