ULA feiert knappen Erfolg nach starkem Comeback
Unihockey Langenthal Aarwangen dreht das Spiel gegen Floorball Fribourg und sichert sich einen knappen 5:4-Sieg in der 17. Meisterschaftsrunde.
Wie Unihockey Langenthal Aarwangen berichtet, empfing vergangenen Samstag das drittplatzierte Floorball Fribourg das ULA-Team zur 17. Meisterschaftsrunde.
In der Hinrunde mussten sich die Oberaargauer nach Penaltyschiessen geschlagen geben, Fribourg hatte seit Mitte Oktober eine beachtliche Siegesserie hingelegt, musste aber vor einer Woche beim UHC Grünenmatt zwei Punkte liegen lassen. Konnte ULA von dieser kleinen Verunsicherung profitieren …?
Spannender Beginn mit Chancen auf beiden Seiten
Beide Teams starteten mit attraktivem Spiel in dieses Match, erarbeiteten sich die eine oder andere Chance, doch über weite Strecken neutralisierten sich die Kontrahenten. Zur Drittelmitte waren es dann die Freiburger, die mit einem Pass von hinter dem Tor ungehindert zum 1:0 einnetzen konnten.
Nur Sekunden später hatte auch ULA eine hochkarätige Möglichkeit, doch der Ball zischte neben dem Kasten vorbei. In der zwölften Minute musste ein Sensestädter wegen Stockschlags auf die Strafbank; ein erster Abschluss von Jakub Mendrek wurde vom Freiburger Torhüter gehalten, weitere Chancen ergaben sich nicht, und so verstrich die Zeit ungenutzt.
In der 16. Minute tankte sich dann Jakub Mendrek zielstrebig durch und schob den Ball unter dem Torhüter zum 1:1 ein. Eine Minute vor Drittelsende nutzten die Hausherren ein Gewusel vor dem ULA-Tor und erzielten das 2:1, welches gleichzeitig auch das Pausenresultat bedeutete.
Mendrek sorgt für den Ausgleich – Spannung bleibt hoch
Floorball Fribourg machte auch nach der Pause wieder Druck, und als in der 24. Minute Jan Bucher wegen Stockschlags pausieren musste, zogen die Freiburger das Powerplay auf und erhöhten auf 3:1.
Lange Zeit war von ULA nicht viel zu sehen, es brauchte wieder eine Einzelaktion, die das 3:2 bringen sollte: in der 34. Minute entwischte Vinzent Kuik, umkurvte die gegnerischen Spieler und verwertete souverän.
Auch das dritte ULA-Tor glich den ersten beiden: es war erneut Jakub Mendrek, der sich durchtankte und den Ausgleich erzielen konnte; Kaius Klemetti durfte sich den Assist gutschreiben lassen. Mit dem ausgeglichenen Resultat ging’s in die zweite Pause.
ULA setzt sich ab – 3:5 nach starker Teamarbeit
Die Langenthaler starteten besser ins dritte Drittel, bauten Druck auf und belohnten sich mit dem 3:4 Führungstreffer. Oliver Vänttinen war von Kaius Klemetti bedient worden. Und die Oberaargauer nahmen den Schwung gleich mit.
In der 45. Minute kombinierten sich Kaius Klemetti und Vinzent Kuik durch, und letzterer erzielte das 3:5. Mit einer Strafe gegen Lukas Moser wegen Stockschlags zur Drittelhälfte schwächten sich die Langenthaler wieder selber.
Doch in der ersten Hälfte der Strafe kamen die Gäste gefährlich vors Freiburger Tor, und in der zweiten Hälfte vermochte man das Powerplay der Freiburger zu neutralisieren, so dass die Strafe ohne Resultatveränderung verstrich.
Langenthaler überstehen Druck und sichern sich drei Punkte
Erneutes Ungemach vier Minuten vor Spielende: Jan Bucher wurde wegen Bodenspiels für zwei Minuten in die Kühlbox geschickt., und dieses Mal wurden die Langenthaler bestraft: Floorball Fribourg gelang zu sechst – ohne Torhüter – der 4:5 Anschlusstreffer. Es verblieben noch zwei Minuten und zwei Sekunden zu spielen.
Vermochte ULA den knappen Vorsprung, und damit die wichtigen drei Punkte, über die Runden zu bringen? Die Gäste machten das geschickt, liessen Fribourg nicht zum Abschluss kommen und bejubelten nach 60 Minuten zusammen mit den zahlreich mitgereisten Fans den Sieg.
In der Tabelle konnte sich ULA auf dem sechsten Rang etablieren. Nächstes Wochenende steht eine Doppelrunde an: am Samstag empfängt man Ticino Unihockey (Anpfiff ist um 17 Uhr) und am Sonntag spielt man auswärts in Urdorf gegen Unihockey Limmattal (Anpfiff um 18 Uhr).