ULA sichert sich wichtigen Sieg in Davos-Klosters

Unihockey Langenthal Aarwangen gewinnt mit 5:7 gegen die Iron Marmots und bleibt im Playoff-Rennen. Mendrek und Gassmann glänzen beim hart erkämpften Erfolg.

Unihockey ULA
Ein hartes Stück Arbeit für ULA im Bündnerland. - Unihockey Langenthal Aarwangen

Wie Unihockey Langenthal Aarwangen berichtet, reiste das Team im neuen Jahr am Sonntag, 12. Januar 2025 nach Klosters und spielte die 16. Meisterschaftsrunde gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. Um dem Playoffplatz einen Schritt näher zu kommen, mussten die drei Punkte gegen die schlechter klassierten Bündner unbedingt in den Oberaargau.

Das Spiel gestaltete sich im ersten Drittel eher zäh, und man musste bis in die 16. Minute warten, bis Kaius Klemetti Miika Kimpanpää zum 0:1 bediente. Doch die Freude währte nicht lange – nur knapp 90 Sekunden später glich Davos aus und ging bis zur Drittelspause sogar mit 3:1 in Führung.

Eine Strafe kurz nach Wiederanpfiff gegen den ULA-Rückkehrer Steven Dätwyler wegen überhartem Körpereinsatz bot den Hausherren die Chance zum 4:1, welche sie auch kompromisslos nutzten. Nur eine Minute später war es Jakub Mendrek, der den Pass von Kaius Klemetti zum 4:2 einnetzen konnte.

ULA kämpft sich zurück und erzielt den Ausgleich

Doch eine erneute Strafe gegen Dätwyler wegen Stockschlags nutzen die Davoser zur 5:2 Führung. ULA brauchte einen Moment, um sich von diesem Tor zu erholen, dann waren es aber wieder Mendrek und Klemetti, die die Langenthaler auf 5:3 heranbrachten; und das gleiche Duo war 44 Sekunden vor der zweiten Pause erneut erfolgreich. Mit dem 5:4 ging’s doch etwas beschwingter in die Pause.

ULA startete gut ins letzte Drittel und in der 43. Minute gelang Jan Bucher (Assist Matthias Reinmann) der Ausgleich. Das Spiel war also wieder offen und die Vorteile beim Gast. Erst recht, als in der 45. Minute ein Davoser wegen Haltens auf die Strafbank musste.

Doch einmal mehr vermochte das ULA-Power-Play nicht zu reüssieren – schade um die verpasste Chance. Dafür fasste sich in der 47. Minute Jakub Mendrek ein Herz und verwertete das Zuspiel von Oliver Vänttinen zum Führungstreffer.

Mucha sichert ULA den Sieg in den Schlussminuten

Das Momentum war nun definitiv bei ULA, und mit einem Penalty in der 54. Minute hätte Manuel Mucha die Vorentscheidung herbeiführen können; der Davoser Torhüter krallte sich aber den Ball, und somit blieb die Spannung erhalten. Die Oberaargauer drückten weiter, und die Prättigauer scheiterten Mal um Mal am hervorragend aufspielenden ULA-Torhüter David Gassmann.

ULAs Bemühungen wurden in der 56. Minute dann doch mit dem 5:7 durch ebendiesen Manuel Mucha (Pass von Jan Bucher) belohnt. Davos versuchte in den Schlussminuten alles, sie nahmen ihr Time-out, spielten zu sechst ohne Torhüter, doch ULA konnte den Vorsprung über die Runden bringen und reiste anschliessend mit drei wichtigen Punkten im Gepäck spätabends wieder ins Bernbiet zurück.

Jakub Mendrek, welcher zum Best-Player ausgezeichnet wurde, und David Gassmann waren massgeblich an diesem Erfolg beteiligt! ULA ist auf Rang sieben klassiert, und mit neun Punkten konnte man doch einen Vorsprung auf den Play-out-Platz herausspielen.

Spannendes Duell gegen die Sensestädter am Samstag

Nächsten Samstag reist die Truppe um die Coaches Graf und Farinelli nach Fribourg; die Sensestädter sind auf dem dritten Tabellenrang, mussten aber am Sonntag gegen den UHC Grünenmatt zwei Punkte abgeben. Anpfiff ist um 17 Uhr in der St. Croix-Halle in Fribourg.

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