Reduktion von Realklassen an Signauer Schulen geplant
Wie die Gemeinde Signau informiert, sinkt die Zahl der Schüler in den Realklassen. Es wurde die Schliessung einer Klasse auf das Schuljahr 2024/25 beantragt.
Zehn Jugendliche in Schüpbach, vierzehn in Signau. Bereits im laufenden Schuljahr ist die Zahl der Schüler in den siebten bis neunten Klassen klein.
Darum werden die beiden Klassen bereits seit August 2023 an drei Halbtagen pro Woche gemeinsam in Signau unterrichtet.
Nun hat die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern entschieden, dass die beiden Klassen aufs neue Schuljahr in Signau zusammengelegt werden.
Mittelfristig sollen alle Jugendlichen (siebte bis neunte Klasse) der Gemeinde Signau in der Oberstufenschule Signau unterrichtet werden, unabhängig davon, ob sie im Real- oder Sekundarniveau eingeteilt sind.
Reduktion der Schulstandorte
Die durchlässige Oberstufe macht pädagogisch Sinn und bringt zusätzliche Wahlmöglichkeiten für die Schüler im Zyklus drei.
Längerfristig ist in Signau eine Reduktion der Schulstandorte von drei auf einen geplant.
Diese Reduktion wird aber erst möglich sein, wenn das Neubauprojekt Campus Signau bezugsbereit ist.
Das Neubauprojekt verzögert sich wegen baurechtlicher Fragen, die in den nächsten Monaten geklärt werden sollen.
Zentralisierung der Schule
Der Gemeinderat und die Schulkommission von Signau sind sich bewusst, dass die Veränderungen in den Schulen Signau in den nächsten Monaten und Jahren die Menschen verunsichern wird.
Die beiden Gremien legen darum Wert auf eine proaktive Kommunikation.
Demografische Entwicklungen, veränderte pädagogische Ansprüche und auch wirtschaftliche Gründe machen die Zentralisierung der Schule in Signau nötig.
Dies wurde von den Stimmbürgern so gutgeheissen.