Das Museum Aargau ist für den Europäischen Museumspreis nominiert
Der Europäischen Museumspreis 2022 wird im Mai 2022 in Estland verliehen, unter den Nominierten ist auch das Museum Aargau mit dem Schloss Wildegg.

Das Museum Aargau ist mit dem Schloss Wildegg für den renommierten Europäischen Museumspreis 2022, EMYA nominiert worden, welcher anfangs Mai 2022 in Tartu, Estland, vergeben wird.
Die Nominierung hat die Jury-Präsidentin Marlene Mouliou mitgeteilt. Ausgezeichnet werden Museen für ihren Innovationsgrad in der Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit und den kreativen und zukunftsorientierten Umgang mit gesellschaftlich relevanten Themen.
Der EMYA Award belohnt herausragende Innovation und Qualität in der Museumspraxis, die Förderung der Vernetzung und des Austauschs von Ideen und nachhaltige Best Practices.
Die 30 Video-Porträts von Schlossbewohnern konnten überzeugen
Marco Castellaneta, Direktor Museum Aargau und Präsident des Verbands Die Schweizer Schlösser: «Die Nomination bestärkt uns auf dem Weg, dass ein Schloss weitaus mehr vermag, als nur ‹schön› zu sein. Wir machen mit all unseren Angeboten immer auch einen Brückenschlag zu Themen und relevanten Fragen im Hier und Jetzt.»
Das inzwischen schon weit über die Kantonsgrenzen bekannte «Sprechende Schloss» Wildegg vermochte die Jury in der Vorselektion zu überzeugen, mit seinem Angebot für Individualbesuchende in der Form von über 30 Video-Porträts von Schlossbewohnern, welche verschiedene Themen der einzigartigen Schlossdomäne behandeln:
Von der europäischen Agrarrevolution und Französischen Revolution des 18. Jahrhunderts, die das Ende der Aristokratie einläutete, bis zum bewegten Leben der letzten Schlossherrin Julie von Effinger in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs.