Hallwilersee

Schloss Brestenberg am Hallwilersee soll neues Leben erhalten

Keystone-SDA Regional
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Lenzburg,

Die Besitzer des Schlosses Brestenberg oberhalb des Hallwillersees in Seengen AG suchen neue Ideen für dessen Nutzung.

Ausblick auf den Hallwilersee.
Ausblick auf den Hallwilersee. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Dafür beziehen sie die Bevölkerung ein: Sie kann ab sofort per Internet oder auch auf einem Zettel Ideen formulieren. Wie die Terresta AG im Auftrag der Besitzerstiftung mitteilte, hat diese beschlossen, das Gebäude nicht zu verkaufen, sondern zu behalten. Nun sucht sie mit Hilfe der Bevölkerung innovative Ideen für ein mehrheitsfähiges und wirtschaftliches Nutzungskonzept.

Nach einer gewissen Anschubfinanzierung soll die Anlage finanziell selbsttragend sein. Längerfristig stellt sich die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG), welcher das Anwesen gehört, eine neue Trägerschaft fürs Schloss auf dem Gebiet der Gemeinde Seengen AG vor.

Die Terresta AG hat für den partizipativen Prozess eigens eine Internetseite geschaffen. Wer will, kann die Nutzungsideen auch in eine dafür aufgestellte Kiste beim Hof des Schlosses Brestenberg legen. Bis Mitte August dauert das partizipative Verfahren.

Gastronomische Angebot des Brestenbergs sei geschätzt worden

Stiftungsratspräsidentin Bettina Stefanini sagte am Dienstagmorgen, 12. Juli 2022, im Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF, die Stiftung strebe eine mindestens teilöffentliche Nutzung an.

Sie habe von sehr vielen Leute gehört, dass das gastronomische Angebot des Brestenbergs jeweils geschätzt worden sei. Deshalb gehe sie davon aus, dass so etwas Chancen hätte.

Der 2018 verstorbene Winterthurer Immobilienunternehmer und Kunstsammler Bruno Stefanini kaufte Schloss Brestenberg in den 1980er-Jahren. Er wollte dort ein grosses unterirdisches Museum und Kulturgüterlager für seine Sammlung realisieren. Diese kommt nun aber laut der Mitteilung an einen anderen Standort.

Das Schloss aus dem 17. Jahrhundert befindet sich – wie die Stiftung selber schreibt – seit drei Jahrzehnten in einem «Dornröschenschlaf».

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