Seetal Admirals Lenzburg: Das grosse Vereinsupdate
Für die Seetal Admirals Lenzburg startet im September die Saison 2020/21. Das primäre Ziel liegt auf der Juniorenförderung.

Die Seetal Admirals Lenzburg haben im März in Eigenregie 30 Transparente mit der Aufschrift «Solidarität Für Alli» erstellt und diese unter Vereinsmitgliedern und Freunden verteilt. Mit der Aktion sammelte der Verein 600 Franken, die an den Corona-Fonds der Glückskette gespendet wurden. «Das Ziel war es, aufzuzeigen, dass die Situation uns alle betrifft und wir die Pandemie nur gemeinsam überstehen können», erzählen Vizepräsident Samuel Sommerhalder und Jan Kutschera, Junioren Obmann.

Offiziell wurden am 17. März ligaübergreifend alle Saisons per sofort abgebrochen. Besonders bitter: Die 1. Mannschaft der Seetal Admirals wäre noch im März erfolgshungrig in die Playoffs gestartet. «Gleichzeitig wurden natürlich alle Trainings auf Eis gelegt», sagt Sommerhalder.

Finanzielle Einbussen
Finanzielle Einbussen mussten die Admirals aufgrund des Abbruchs hinnehmen. «Die Kioskverkäufe an unseren Spielen machen einen Grossteil der Einnahmen aus und in den Playoffs sind jeweils sehr viele Zuschauer an unseren Heimspielen.»

Zudem konnte das Top of Seetal in Egliswil, ein Fest, das die Seetal Admirals mit dem OK des Top of Seetal veranstalten, nicht wie geplant zum letzten Mal stattfinden. «Das ist natürlich sehr schade und es wird noch eifrig nach anderen Lösungen und Einnahmequellen gesucht», so der Vizepräsident.

Trainings und Saison 2020/21
Nach den Lockerungen anfangs Mai starteten die Admirals unter Einhaltung der Schutzauflagen wieder leichte Trainings. In kleinen Trainingsgruppen hielten sich die Spielerinnen und Spieler fit. Im Juni wurde auch Mal locker Hockey gespielt, ehe nun seit Mitte Juli das offizielle Sommertraining wieder läuft. Sämi Sommerhalder: «Für all diese Trainings wurde ein spezifisches Schutzkonzept erstellt und durch den Verband abgesegnet.»

Stand jetzt startet die Streethockey-Saison wie geplant Mitte September. Die Aktiven werden mit der 1. Mannschaft wie in der letzten Saison in der 1. Liga und neu ausserdem mit einer zweiten Mannschaft in der 2. Liga antreten. In beiden Ligen ist das klare Ziel der Meistertitel.

Primäres Ziel: Juniorenförderung
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der Verein leider nicht wie geplant seine Juniorenförderung durchführen. Deshalb startet das Juniorenteam dezimiert in die Saison und es müssen noch neue Juniorinnen und Junioren an Bord geholt werden.

«Das primäre Ziel liegt also auf der Juniorenförderung, um die langfristige Aufrechterhaltung des Vereins zu sichern», sagt Junioren Obmann Jan Kutschera. «Dazu wird die Juniorenförderung an den Schulen noch nachgeholt, auch dies unter den Vorgaben des Kantons und der jeweiligen Schulen – zum Schutz aller beteiligten.»