Wildegg AG: Unbewilligte Kundgebung verhindert
Eine unbewilligte Kundgebung in Wildegg AG konnte gestern Nachmittag durch die Polizei verhindert werden. Die Stimmung blieb mehrheitlich friedlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei verhinderte am Samstag eine unbewilligte Kundgebung in Wildegg AG.
- 100 Personen versammelten sich gegen eine Asylunterkunft.
- Die Stimmung blieb friedlich, es gab keine Verletzten oder Sachbeschädigungen.
In den sozialen Medien wurde für Samstag zu einer Kundgebung gegen die am Montag öffnende Asylunterkunft, im ehemaligen Hotel Aarehof, aufgerufen. Ein entsprechendes Gesuch ging bei der Gemeinde Möriken-Wildegg nicht ein und somit lag auch keine Bewilligung vor.
Aufgrund einer laufenden Lagebeurteilung musste davon ausgegangen werden, dass verschiedenste Interessengruppen am Samstagnachmittag nach Wildegg reisen werden.
Polizei mit Aufgebot vor Ort
Um Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppierungen und Sachbeschädigungen zu verhindern sowie die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten, waren die Kantonspolizei Aargau, die Regionalpolizei Lenzburg sowie die Transportpolizei mit einem entsprechenden Aufgebot vor Ort.
Während des gesamten Nachmittages fanden sich gegen 100 Personen, welche grösstenteils von extern anreisten, im Bereich der Asylunterkunft bzw. des Bahnhofs Wildegg ein. Eine entsprechende Kundgebung bzw. ein Demonstrationszug wurde nicht durchgeführt.
Vereinzelte Wegweisungen
Die Stimmung blieb am Nachmittag mehrheitlich friedlich. Es kam zu vereinzelten Wegweisungen. Verletzt wurde niemand. Ausser Sprayereien auf der Strasse sind der Polizei keine Sachbeschädigungen bekannt.
Gegen 19 Uhr traten die letzten Angereisten den Nachhauseweg an.