Betrüger verschicken in Liechtenstein Fake-Bussgelddrohungen
Im Fürstentum Liechtenstein erhalten derzeit viele Handynutzende laut Behördenangaben gefälschte Bussgeldandrohungen per SMS.
Im Fürstentum Liechtenstein sollen nach Angaben der Behörden zur Zeit viele Handynutzende gefälschte Bussgeldandrohungen per SMS erhalten. Die Betrüger hätten es dabei auf persönliche Daten und Kreditkarteninformationen abgesehen. Die Polizei rät, die Nachrichten zu ignorieren.
In den SMS der angeblichen Polizeikorps werde mit Strafen und Zuschlägen gedroht, würden die Bussen nicht bezahlt, schrieb die Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein am Dienstag in einer Mitteilung.
Vorsicht vor betrügerischen Links
Dahinter stecken jedoch Betrüger. Klickt man auf den in der SMS angefügten Link, gerät man auf eine Webseite, die persönliche Informationen und Kreditkartendaten abfragt. Zur vermeintlichen Identifizierung und zum Abschluss der Zahlung erhalten die Opfer einen Verifizierungscode, der ebenfalls auf dieser Webseite eingegeben werden muss.
Fällt man darauf rein, können die Betrüger die Kreditkarte belasten und dabei die Zwei-Faktor-Authentifizierung umgehen.
Sicherheitshinweise von der Landespolizei
Die Landespolizei riet deshalb in der Mitteilung, die Nachrichten zu löschen oder als Spam zu melden. Im Zweifelsfall sei es ratsam, bei der örtlichen Polizei nachzufragen. Weiter sollte man nie sensible Daten von sich Preis geben, ohne davor gründlich abgeklärt zu haben wofür.