Drohungen an Schulen im Kanton BL: Zwei Jugendliche ermittelt
In den letzten Wochen kam es an Schulen im Kanton Basel-Landschaft zu Drohungen. In Muttenz und Pratteln konnte eine mutmassliche Täterschaft ermittelt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Basel-Landschaft kam es in den letzten Wochen zu Drohungen an Schulen.
- In zwei Fällen konnte die Kantonspolizei zwei jugendliche Tatverdächtige ermittelt.
- Vermutlich handelte es sich nur um einen Scherz, der jedoch schwerwiegende Konsequenzen ha
In den letzten Wochen wurden an verschiedenen Schulen im Kanton Basel-Landschaft Drohungen durch eine unbekannte Täterschaft veröffentlicht.
Die Polizei Basel-Landschaft konnte in der Folge die mutmasslichen Täter in Muttenz und in Pratteln ermitteln. Die Baselbieter Polizei appelliert an die Erziehungsberechtigten, ihre Kinder über die möglichen Konsequenzen solcher unüberlegten Aktionen aufzuklären.
Die Drohtexte wurden an Toilettenwänden in den Sekundarschulhäusern «Hinterzweien» in Muttenz und «Fröschmatt» in Pratteln angebracht. Die Schulleitungen der beiden Schulen haben umgehend die Polizei Basel-Landschaft verständigt.
Zwei Jugendlichen waren die Urheber
In der Folge wurde von der Polizei eine Lagebeurteilung durchgeführt, entsprechende Massnahmen eingeleitet und diverse Abklärungen getroffen.
Aufgrund dieser Abklärungen konnte die Polizei Basel-Landschaft einen 15-jährigen Jugendlichen in Muttenz und einen 14-jährigen Jugendlichen in Pratteln ermitteln. Beide sind geständig.
Die Jugendanwaltschaft wird gegen die beiden Jugendlichen ein Verfahren eröffnen. Im Fall des Gymnasiums Oberwil dauern die Ermittlungen gegen die unbekannte Täterschaft noch an.
Ein übler Scherz mit ernsthaften Konsequenzen
Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich auch bei diesen Drohungen um einen üblen Scherz. Die Folgen solch unüberlegter Aktionen sind auf mehreren Ebenen einschneidend.
Neben strafrechtlichen und finanziellen Konsequenzen drohen auch schulische Massnahmen wie z.B. der Ausschluss von der Schule.
Die Polizei Basel-Land appelliert deshalb an die Erziehungsberechtigten, ihre Kinder auf die vielfältigen Konsequenzen solcher Handlungen aufmerksam zu machen und sie darüber aufzuklären.