Tiktok animierte: Solothurner Schülerinnen gestehen Amok-Drohung

Kantonspolizei Solothurn
Kantonspolizei Solothurn

Olten,

Nachdem am Donnerstag an der Kreisschule Mittelgösgen eine Drohung entdeckt wurde, hat die Kantonspolizei Solothurn die mutmasslichen Täterinnen ermittelt.

Solothurn
Die Kantonspolizei Solothurn. (Symbolbild) - Kantonspolizei Solothurn

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag wurde in der Kreisschule Mittelgösgen der Schriftzug «Amoklauf» entdeckt.
  • Die Schule blieb vorsorglich am Freitag geschlossen.
  • Ermittlungen führten zu zwei Schülerinnen.

Am Donnerstagnachmittag, 7. November 2024, wurde in der Kreisschule Mittelgösgen der Schriftzug «Amoklauf» entdeckt, der in einer Toilette angebracht war. Die Schulleitung hat daraufhin die Polizei eingeschaltet und Anzeige erstattet.

Die Schule blieb vorsorglich am Freitag geschlossen. Ermittlungen der Kantonspolizei Solothurn führten unterdessen zu zwei Schülerinnen, die zugegeben haben, den Schriftzug angebracht zu haben.

tiktok amok
Wegen Tiktok ist es an mehreren Schulen zu Amokdrohungen gekommen. - keystone

Momentan ist davon auszugehen, dass dies als Scherz gedacht war und letztlich keine Gefahr bestand.

Amokdrohungen wegen Tiktok-Challenge

Seit kurzem tauchen in der Schweiz an verschiedenen Schulen derartige Amok-Drohungen auf. Diese stehen vermutlich in Zusammenhang mit einer Tiktok-Challenge. In den bekannten Fällen lagen keine Hinweise auf eine Gefährdung vor.

Sollten soziale Medien für Kinder verboten werden?

Jedoch verängstigt jeder Vorfall die Schülerinnen und Schüler, die Eltern, die Lehrerschaft und beschäftigt auch die Behörden. Die Polizei appelliert daher an die Eltern, ihre Kinder auf die gravierenden Folgen aufmerksam zu machen.

Es handelt sich um Straftaten, denen die Strafverfolgungsbehörden konsequent nachgehen.

Kommentare

Curaglia

nun wird also gegen die Kinder ermittelt, nur, und da liegt wohl das Problem, es müsste eigentlich gegen die "Eltern" ein Strafverfahren wegen Unterlassung der Aufsichtsflicht und Vernachlässigung des Kinder-und Jugendschutzes ermittelt werden. Dazu braucht es aber wiederum die KESP und was von diesem Verein zu halten ist, ist hinlänglich bekannt

User #1324 (nicht angemeldet)

Die Kinder haben vergessen den vpn auf "an" zu stellen.

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