Kanton Basel-Landschaft: Einbrecher nutzen die frühe Dämmerung

Mit der Zeitumstellung vom 25. Oktober steigt die Gefahr von Dämmerungseinbrüchen.

Einbrecher nutzen die frühe Dämmerung
Ein Einbrecher ist während seines Diebstahls eingeschlafen. (Symbolbild) - Kantonspolizei Basel-Landschaft

Mit dem frühen Eindunkeln sind vermehrt Einbrecher am Werk, welche im Schutz der Dämmerung ihrer deliktischen Tätigkeit nachgehen. Diese Einbrüche werden hauptsächlich in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 22.00 Uhr verübt.

Die Täter verschaffen sich primär über Sitzplatztüren, Fenster und Hochparterre-Balkons Zutritt zu den Wohnungen. Beliebte Einstiegsstellen sind auch ungesicherte Kellerfenster oder Kellertüren. In Mehrfamilienhäusern sollte darauf geachtet werden, dass die Haupteingangstüre auch tagsüber immer verschlossen ist.

Einbrecher wollen grundsätzlich nicht gesehen werden und sind zumeist auch keine Gewalttäter; einer Konfrontation mit den Hausbewohnern gehen sie möglichst aus dem Wege. Sorgen Sie für Verunsicherung bei der Täterschaft:

- Licht im Haus oder der Wohnung signalisiert Anwesenheit

- Aussenlicht (mit Bewegungsmelder) kann den Einbrecher abschrecken

- eine gut sichtbare Aussensirene erhöht die präventive Abschreckung

- erhöhen Sie die mechanische Widerstandskraft von Türen und Fenstern

- eine Einbruchmeldeanlage erschwert das unbemerkte Eindringen des Täters

Bei der Einbruchsprävention ebenfalls wertvoll sind gute Kontakte zur Nachbarschaft. Es ist empfehlenswert, die Nachbarn über längere Abwesenheiten zu informieren und sie darum zu bitten, den Briefkasten zu leeren und ein Auge auf die Wohnung oder das Haus zu haben.

Falls verdächtige Geräusche, auffällige Personen oder Fahrzeuge festgestellt werden, sollte umgehend die Polizei via Notruf 112 verständigt werden.

Beratungsstelle für Prävention

Die Polizei Basel-Landschaft führt eine Beratungsstelle für Kriminalprävention. Neben allgemeinen Sicherheitsfragen können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger produkteneutral und kostenlos über Einbruchschutz informieren und beraten lassen. Sie erreichen die Präventionsstelle unter der Telefonnummer 061 553 30 66 oder via E-Mail: [email protected].

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

a
oeuvray kolumne
2 Interaktionen