Liestal

Mindestlohninitiative in Baselland wird eingereicht

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Die Unia Nordwestschweiz kündigt die Einreichung einer Mindestlohninitiative für den Kanton Basel-Landschaft an. Rund 2000 Unterschriften wurden gesammelt.

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Liestal im Kanton Basel-Landschaft. (Archivbild) - Keystone

Die rund 2000 Unterschriften für die Forderung eines Mindestlohns von 22 Franken pro Stunde sollen am Dienstag, 4. Juli 2023, der Landeskanzlei in Liestal übergeben werden, teilte die Gewerkschaft am Montag, 3. Juli 2023, mit.

Mit einem Mindestlohn von 22 Franken würde der Landkanton den Kanton Basel-Stadt überholen. Dieser kennt seit einem Jahr einen Mindestlohn auf der Basis von 21 Franken, der kürzlich erst der Teuerung angepasst wurde und nun bei 21,45 Franken liegt.

Der baselstädtische Wert wurde in einem Gegenvorschlag festgelegt. Dieser war einer Initiative gegenübergestellt worden, die einen Mindestlohn von 23 Franken gefordert hatte.

Im Kanton Basel-Landschaft soll der Mindestlohn für alle Angestellten gelten

Anders als in Basel-Stadt soll der Mindestlohn in Baselland gemäss Initiative für alle Angestellten gelten, wie es heisst.

Im Stadtkanton sind Arbeitnehmende von Branchen mit einem allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag von der Mindestlohnverpflichtung befreit, was von der Unia als «sehr schwammige Verordnung» taxiert wird.

Kommentare

User #5936 (nicht angemeldet)

in dieser gemeinde hat es intelligente Menschen! Darum für ein Mindestlohn!

User #6169 (nicht angemeldet)

Ein wichtiger Schritt! Den Mindestlohn braucht es nur, weil auch in der reichen Schweiz noch immer nicht überall zeitgemässe, menschenwürdige Löhne bezahlt werden. Gerade in Verkauf, Gastronomie, Reinigung, Hilfsarbeiten etc. arbeiten noch viel zu viele Menschen für Mickerlohn.

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