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Die fünf Kernagglomerationsgemeinden arbeiten eng zusammen

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Die Kernagglomerationsgemeinden Ebikon, Emmen, Horw, Kriens und Luzern (K5) arbeiten bei den Themen Bildung, Finanzen, Gesundheit, Mobilität, Sport und Wirtschaft eng zusammen.

K5 Volksversammlung - Gemeinde

Die K5-Zentrumsregion ist gesellschaftlich und wirtschaftlich für den gesamten Kanton Luzern bedeutend. Alle Gemeinde- und Stadträte haben Mitte April an der Vollversammlung teilgenommen, um die Zusammenarbeit mit den Spielregeln für die nächsten zwei Jahre festzulegen.

In den fünf Gemeinden Ebikon, Emmen, Horw, Kriens und Luzern leben rund 170‘000 Menschen von insgesamt 410‘000 Einwohnern des Kantons Luzern. Als Zentrumsregion bietet die Kernagglomeration umfangreiche Angebote an, welche über den Perimeter hinaus zur Verfügung stehen. Diese Angebote tragen zur Lebensqualität im gesamten Kanton bei. Die aus dieser Zentrumsfunktion resultierenden finanziellen Lasten sind jedoch hoch und die gesetzlichen Bestimmungen kompensieren die Lasten noch nicht ausreichend. An der von LuzernPlus moderierten Vollversammlung haben die Exekutivmitglieder der K5-Gemeinden die Zusammenarbeit überprüft und die Spielregeln festgelegt. Dabei gibt es die sechs Handlungsfelder „Bildung und Tagesstrukturen“, „Finanzen“, „Gesundheit und Soziales“, „Mobilität“, „Sport“ und „Wirtschaft“. Professor Dr. Hans Lichtsteiner vom Verbandsmanagement Institut (VMI) der Universität Freiburg erläuterte in seinem Inputreferat, dass es für die Kooperation klare und nachvollziehbare Spielregeln zwischen den Akteuren braucht.

Daniel Gasser wird neuer Vorsitzender der K5-Steuerungsgruppe

Die Kooperation K5 ist beim Gemeindeverband LuzernPlus so organisiert, dass in der Steuerungsgruppe alle Gemeinde- bzw. Stadtpräsidien vertreten sind. Seit 2016 hatte Cyrill Wiget, Stadtpräsident Kriens, den Vorsitz. Nach drei Jahren wechselt dieser Vorsitz zu Daniel Gasser, Gemeindepräsident Ebikon. Bei den Handlungsfeldern haben Ruedi Burkard (Bildung und Tagesstrukturen, Horw), Franziska Bitzi (Finanzen, Luzern), Thomas Lehmann (Soziales und Gesundheit, Emmen), Adrian Borgula (Mobilität, Luzern), Franco Faé (Sport, Kriens) und Rolf Born (Wirtschaft, Emmen) den Vorsitz.

Beispiele der Kooperation aus Sport und Bildung

In LuzernSüd auf dem Gebiet der Stadt Kriens konnte beim Projekt Pilatus Arena mit der integrierten multifunktionalen Sport- und Eventhalle mit 4’000 Plätzen ein weiterer Meilenstein erreicht werden.

Anfang 2019 fand in der Stadt Kriens die öffentliche Mitwirkung rund um den Bebauungsplan und die Teilzonenplanänderung statt. Der Entscheid wird nun auf kommunaler Ebene erfolgen. Die Kernagglomerationsgemeinden haben sich gemeinsam für die Standortevaluation engagiert und werden sich auch an den weiteren Projektschritten beteiligen. Im Handlungsfeld „Bildung und Tagesstrukturen“ haben die Exekutivmitglieder im Zusammenhang mit dem Bundesgerichtsurteils zur Unentgeltlichkeit der Volksschule im 2018 ein koordiniertes Vorgehen beschlossen.

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