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Fluhmühle wird fit für die Zukunft: Luzern setzt Massnahmen um

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Die Stadt Luzern plant mit einem neuen Konzept 24 Massnahmen für das Quartier Fluhmühle-Lindenstrasse, um soziale und bauliche Verbesserungen zu erzielen.

Der Kapellplatz in der Stadt Luzern.
Der Kapellplatz in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Stadt Luzern mitteilt, möchte der Stadtrat die Entwicklung im Quartier Fluhmühle-Lindenstrasse weiter vorantreiben. Der Bericht und Antrag (B+A): «Quartierentwicklung Fluhmühle-Lindenstrasse» sieht deshalb ein entsprechendes Entwicklungskonzept mit gesellschaftlichen, baulich-räumlichen und strukturellen Massnahmen in insgesamt 11 Handlungsfeldern vor.

Für die Umsetzung der Massnahmen beantragt der Stadtrat dem Parlament zusätzliche Mittel von jährlich 173'300 Franken.

Evaluation zeigt Nachholbedarf im Quartier Fluhmühle

Bereits 2011 wurde für das Quartier Fluhmühle-Lindenstrasse ein Entwicklungskonzept mit Massnahmen für die soziokulturelle und baulich-räumliche Aufwertung erstellt. Vergangenes Jahr wurde die Umsetzung des Konzepts erstmals gesamthaft evaluiert.

Die Evaluation zeigte auf, dass die damals gesetzten Ziele nicht alle gleichermassen erreicht wurden und das Quartier nach wie vor in vielen Aspekten als Quartier mit besonderem Bedarf bezeichnet werden kann.

Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde ein neues Quartierentwicklungskonzept erarbeitet, das mit dem vorliegenden B+A vorgestellt wird und ab 2025 umgesetzt werden soll.

Massnahmen in elf Handlungsfeldern

Das Entwicklungskonzept sieht einen breiten Fächer von insgesamt 24 Massnahmen vor. So sollen beispielsweise Freizeitangebote und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche im Quartier ausgebaut und zugänglicher werden.

Auch Integrations- und Begegnungsmöglichkeiten für Erwachsene sowie Nachbarschafts- und Quartiernetzwerke sollen gezielt unterstützt und gefördert werden, um ein aktives Quartierleben und Partizipationsprozesse für die Bevölkerung zu ermöglichen. Weiter sollen im Quartier neue Freiräume geschaffen und die Zugänglichkeit zu den Naherholungsgebieten Zimmereggwald und Reuss verbessert werden.

Im baulich-räumlichen Bereich soll die bauliche Erneuerung und Aufwertung des Quartiers durch private Grundeigentümer verstärkt ermöglicht werden. Um die Aufwertung des Quartiers auch innerhalb der Stadtverwaltung bestmöglich zu unterstützen, wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit der involvierten Dienstabteilungen zugunsten der Quartierentwicklung Fluhmühle-Lindenstrasse weiter vorangetrieben.

Konzept für Fluhmühle bringt Mehrwert für alle Bewohner

Für Sozial- und Sicherheitsdirektorin Melanie Setz wird das Konzept einen spürbaren, positiven Effekt auf das Quartier haben: «Das breit erarbeitete und abgestützte Entwicklungskonzept stärkt das Quartier Fluhmühle-Lindenstrasse nachhaltig. Es bringt eine echte Erhöhung der Lebensqualität für die ansässige Bevölkerung, für Erwachsene ebenso wie für die Kinder im Quartier.

Dies nicht zuletzt, weil Vertreter aus dem Quartier und verschiedener Verwaltungsstellen beim Erstellen des Konzepts einbezogen worden sind. An dieser übergreifenden Zusammenarbeit wollen wir festhalten.»

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