Jeder vierte Todesfall in der Zentralschweiz ist krebsbedingt
0,5 Prozent der Bevölkerung der Zentralschweizer Kantone Luzern, Uri, Ob- und Nidwalden sind zwischen 2014 und 2018 jedes Jahr neu an Krebs erkrankt. Im gleichen Zeitraum starben jährlich knapp 1000 Personen an einem Krebsleiden, was jedem vierten Todesfall entspricht.
Im Schnitt starben 555 Männer und 431 Frauen an Krebs, wie die Luzerner Statistikbehörde Lustat am Dienstag mitteilte. Bei den Männern war demnach gut jeder vierte, bei den Frauen gut jeder fünfte Todesfall auf Krebs zurückzuführen.
Zentralschweizer Männern starben am häufigsten an Lungen- (19 Prozent), Prostata- (18 Prozent) und Dickdarmkrebs (10 Prozent). Bei den Frauen gingen die Krebstodesfälle am häufigsten auf Tumoren der Brust (20 Prozent), der Lunge (13 Prozent) und des Dickdarms (10 Prozent) zurück.
Da Brustkrebs in der Regel in jüngeren Jahren auftritt als Prostatakrebs, erkranken die Frauen im Durchschnitt jünger als Männer, heisst es in der Mitteilung.