Luzerner Unternehmen wird mit Geld und Beratung geholfen

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Einzelne Luzerner Unternehmen, die von der Coronakrise besonders betroffen sind, können auf finanzielle Soforthilfe des Kantons und der Albert Koechlin Stiftung (AKS) hoffen. Bedingung ist aber, dass die Firmen bereit sind, sich weiterzuentwickeln, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte.

Stromsparen
Stromsparen soll künftig dank KI einfacher sein. - Keystone

Demnach stellt die AKS einen Kredit von 600'000 Franken und der Kanton Luzern aus dem Lotteriefonds 500'000 Franken für A-fonds-perdu-Beiträge zur Verfügung. Ein krisengeplagtes Unternehmen kann mit maximal 100'000 Franken rechnen. Das Geld erhält es rund hälftig in Form eines Kredits und eines nicht rückzahlbaren Beitrages.

Abgewickelt werden die Auszahlungen über die Luzerner Kantonalbank. Geleistet werden soll die Hilfe ab sofort. Die Unterstützung aus der nationalen Härtefallklausel erfolge dagegen erst ab Anfang 2021, teilte die Staatskanzlei mit.

Bestimmt ist die Hilfe für Coronahärtefälle, die von der übrigen staatlichen Unterstützung nicht profitieren. Zielgruppe seien kleine und mittlere Unternehmen, die volkswirtschaftlich relevant seien, hiess es in der Mitteilung. Sie müssten unverschuldet und trotz eigener Bemühungen und bereits erfolgter Unterstützung in besonderem Ausmass in Schwierigkeiten geraten sein.

Bedingungslos erhalten die Unternehmen die Hilfe nicht. Sie müssten bereit sein, sich zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln und langfristig intakte Perspektiven haben, teilte die Staatskanzlei mit. Sie würden durch die ITZ Innovations Transfer Zentralschweiz beraten und unterstützt.

ITZ ist ein nicht gewinnorientierter Verein. Ihm gehören Vertreter der Wirtschaft, der Kantonsregierungen, der Wirtschaftsförderung und der Forschung an. Die AKS begründet ihr Engagement mit ihrem Stiftungszweck, zu dem auch der Erhalt von Arbeitsplätzen gehöre.

Zudem hat der Regierungsrat Zahlungen in der Höhe von 150'000 Franken an verschiedene Hilfswerke ausgelöst. Diese sollen in regionalen, nationalen und internationalen Projekten zur Bewältigung der Krise beitragen.

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