LuzernNord soll sich als Smart City entwickeln

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In LuzernNord leben und arbeiten die Menschen dereinst in einem modernen, ökologischen und lebhaften Zentrum am Fluss. Um dieses Zielbild zu erreichen, soll sich LuzernNord als Smart City entwickeln.

Smart City LuzernNord
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Smart City ist das Denken in sechs Dimensionen mit den Menschen im Zentrum. Die Dimensionen sind untereinander vernetzt und aufeinander abgestimmt.

Einige Beispiele sind Sharing-Dienste für eine nachhaltige Mobilität (Dimension Mobilität), Zwischennutzungsprojekte zur Förderung der Eigeninitiative (Dimension Gesellschaft), 3D-Stadtmodelle für die verbesserte Bürgerinformation (Dimension Behörden), Energieverbünde basierend auf erneuerbaren Energien für eine klimafreundliche Gesellschaft (Dimension Umwelt), Mieter-Apps zur Erleichterung des Alltags (Dimension Leben) oder kuratiertes Co-Working für kollaboratives Arbeiten (Dimension Wirtschaft). Diese Dimensionen peilen auf ein gemeinsames Ziel hin, ergänzen und verstärken sich gegenseitig.

Smart City heisst somit, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und unter Einbezug der Menschen vor Ort zu gestalten. Übergreifend sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, in Zusammenarbeit mit Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft eine Vision zum Aufbau intelligenter gebietsübergreifender Lösungen zu formulieren.

Ziel ist, das Leben durch akzeptierte, technische und gesellschaftliche Innovationen einfacher und besser zu gestalten. «Im Zentrum stehen nicht technische Gadgets, sondern die Menschen, die im sich schrittweise entwickelnden Gebiet LuzernNord wohnen, arbeiten und studieren», sagt Christoph Zurflüh, Gebietsmanager von LuzernNord.

LuzernNord ist prädestiniert als Praxisbeispiel

Zurzeit fehlen in der Zentralschweiz noch konkrete Beispiele für den Smart-City-Ansatz in einer Gebietsentwicklung. Unter der Federführung des Gebietsmanagements LuzernNord von LuzernPlus soll in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern, der Stadt Luzern, der Gemeinde Emmen, den Investoren und Unternehmen sowie der Wissenschaft – unter Einbezug der heutigen sowie künftigen Nutzerinnen und Nutzer, Smart City gelebt werden.

So entsteht – koordiniert im Rahmen der städtischen Aktivitäten zu Smart City sowie weiterer Kooperationen auf dem Weg zu einer Smart Region Luzern – ein erstes Praxisbeispiel mit wegweisendem Charakter. Die beteiligten Partner sind überzeugt, dass sich das Gebiet LuzernNord rund um den Seetalplatz besonders für Smart City eignet, da überdurchschnittlich viele innovative Unternehmen, Investoren und Organisationen vor Ort sind und die Zusammenarbeit bereits gut funktioniert.

Zu erwähnen ist die Hochschule Design & Kunst, die Viscosistadt, die Zwischennutzung NF49, die Wärmeverbund AG, das erste energieautarke Haus der Schweiz oder die neue Zentrale Verwaltung Seetalplatz. «In LuzernNord hat die Entwicklung zur Smart City längst begonnen. Jetzt möchten wir die bestehenden Projekte vernetzen, gebietsübergreifende Aktivitäten initiieren und deren Nutzen vor Ort diskutieren», so Christoph Zurflüh.

Der Ansatz Smart City wird als Prozess verstanden, der sich laufend weiterentwickelt. Die Partner sind bereit, Dinge auszuprobieren und parallel auf eine gemeinsame Charta mit einem gemeinsamen Verständnis hinzuarbeiten.

Wichtig bleibt der immer offene Spielraum, um sich laufend den Bedürfnissen der Menschen anzupassen und um technische Entwicklungen zu berücksichtigen.

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