Die sechs Kantone der Zentralschweiz haben im zweiten Jahr der Corona-Pandemie stabile bis rückläufige Sozialhilfequoten verzeichnet.
Flüchtling
Zwei Mitarbeiterinnen der Sozialhilfe. (Symbolbild) - Keystone

Der Kanton Luzern unterstützte im letzten Jahr insgesamt 9839 Personen mit wirtschaftlicher Sozialhilfe.

Das entsprach wie im Vorjahr 2,4 Prozent der Wohnbevölkerung. Die Zahl der Sozialhilfeempfänger nahm damit gegenüber dem Vorjahr leicht ab.

Das teilten die Kantone am Dienstag, 29. November 2022, gemeinsam mit.

Im Kanton Zug und Uri sank die Zahl der Sozialhilfeempfänger

Im Kanton Zug zeigt sich ein ähnliches Bild. Der Kanton unterstützte insgesamt 1912 Personen mit Sozialhilfe.

Die Quote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent. Sie liegt tiefer als jene der übrigen Zentralschweiz insgesamt, die seit drei Jahren bei 1,9 Prozent liegt.

Im Kanton Schwyz bezogen im letzten Jahr insgesamt 2365 Personen wirtschaftliche Sozialhilfe. Die Quote blieb unverändert bei 1,5 Prozent.

Im Kanton Uri waren es 469 Personen, die Sozialhilfe bezogen. Die Quote sank um 0,1 Prozentpunkt auf 1,3 Prozent.

Die Sozialhilfequoten unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt

Die tiefsten Sozialhilfequoten weisen nach wie vor die Kantone Obwalden und Nidwalden aus.

In Nidwalden bezogen 453 Personen Sozialhilfe. Das entspricht einem Prozent der Wohnbevölkerung. Die Quote blieb damit konstant, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

In Obwalden mussten 388 Personen auf das Sozialamt. Das waren leicht mehr als im Vorjahr. Die Sozialhilfequote blieb unverändert bei einem Prozent.

Die Zentralschweiz hat insgesamt Sozialhilfequoten, die unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 3,2 Prozent liegen.

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