FC Aarbergs Traum vom Cup-Final ist ausgeträumt

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FC Aarberg verlor am 20. März 2022 das Auswärtsspiel gegen FC Wyler mit 4:1. Mit dieser Niederlage scheidet der FC Aarberg aus dem Berner Cup aus.

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Der FC Aarberg ist aus dem diesjährigen Berner Cup ausgeschieden. Der Traum vom Cup-Final im Jubiläumsjahr ist somit ausgeträumt. Entscheidend waren dabei die ersten 20 Minuten des Spiels. Da machte Wyler gehörig Druck und Aarberg hatte kaum etwas dagegenzusetzen. Während dem Rest der Partie war das Spiel ausgeglichen. Der Rückstand konnte aber nicht mehr wettgemacht werden.

Im Vergleich zur Niederlage gegen Grünstern startete der FC Aarberg mit zwei Veränderungen. Velkov und Wijler starteten anstelle von Hofer und Köhli. Trotzdem war zu Beginn ersichtlich, dass der FC Wyler sich das Spiel auf Kunstrasen gewohnt war. Direktes Spiel und schnelle Seitenwechsel brachten die Aarberger Defensive gehörig unter Druck.

Löcher im Spiel mussten immer wieder gestopft werden

Die Gäste kamen meist einen Schritt zu spät, wodurch immer wieder Löcher gestopft werden mussten. Und so hatte ein Mittelfeldspieler des Heimteams in der 12. Minute Zeit für eine Flanke in den Strafraum, wo Möri gerade noch so an den Ball kam, mit seiner Kopfballabwehr aber seinen eigenen Schlussmann überwand und dadurch das 1:0 für Wyler erzielte.

In der 20. Minute doppelte Wyler dann nach, als der FC Aarberg im Spielaufbau zu viel riskierte und Freudiger im Zentrum unter höchstem Druck den Ball nicht sauber verarbeiten konnte. Die Folge war ein Fehlpass und die grosse Torchance für Wyler, die sogleich auch genutzt wurde.

Danach konzentrierte sich das Heimteam vornehmlich auf die Verwaltung des Vorsprungs und das Kreieren von Konterchancen. Aarberg kam nun besser ins Spiel und hätte durch einen Kopfball von Simon Heimberg den Anschlusstreffer erzielen können. Dass dem FCA das Glück im Moment nicht unbedingt hold ist, zeigte sich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit.

Durch ein geschicktes Nachsetzen der Gäste kam Joep Wijler nochmals an den Ball und dribbelte sich durch. An der Strafraumgrenze wurde er zu Fall gebracht. Nur wenige Zentimeter fehlten zum Strafstoss. Doch auch der Freistoss wurde zur grossen Gefahr. Robert Velkov trat diesen nämlich sehr gefährlich. Doch der Ball prallte von der Lattenunterkante zurück ins Spiel, wo Aebischer fast noch profitieren konnte. Am Schluss war der Wyler-Goalie der Glückliche und konnte den Ball behändigen.

In zweiter Halbzeit mehr Risiko eingegangen

In der zweiten Halbzeit stellte der FCA auf einigen Positionen um und wollte noch mehr riskieren. Dazu kamen Hofer und Jenni auf den Platz. Doch noch bevor diese beiden richtig eingreifen konnten, hatte Wyler durch einen Kopfball, der den Weg via Pfosten ins Tor gefunden hatte, sogar mit 3:0 in Führung gegangen. Da die Gäste praktisch im Gegenzug durch Janis Schwab das 3:1 erzielten, war die Hoffnung doch noch nicht ganz verloren.

Dann passierte in der 57. Minute aber eine entscheidende Szene. Als Simon Heimberg am eigenen Strafraum am Ball war, wurde er durch den anstürmenden Gegenspieler mit gestrecktem Bein und offener Sohle attackiert und musste den Platz verletzt verlassen. Der sonst sehr gut agierende Schiedsrichter zeigte nur die gelbe Karte.

Die Stollenspuren am Knöchel des bedauernswerten Innenverteidigers sprachen eine deutliche Sprache. Es ist zu hoffen, dass er nicht allzu lange ausfällt. Je länger das Spiel dann dauerte, desto mehr zog sich Wyler zurück und liess Aarberg spielen.

Die Gäste kamen aber nur selten in die gefährliche Zone. Und als nach einem Eckball der Ball erneut im Tor von Känel landete, war das Spiel in der 68. Minute entschieden. Und so gilt es nun, die verbleibenden Kräfte für das wichtige Heimspiel am Samstag gegen den FC Porrentruy zu sammeln. Gegen diesen Gegner hat der FC Aarberg noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen.

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