Verzögerungen bei OSZ Aarberg durch Einsprachen
Die Gesamtsanierung und Erweiterung des Oberstufenzentrums Aarberg verzögert sich aufgrund von Einsprachen. Eine Einigung könnte die Baubewilligung sichern.

Wie die Stadt Aarberg mitteilt, verzögert sich die geplante Gesamtsanierung und Erweiterung des Oberstufenzentrums (OSZ) Aarberg aufgrund von Einsprachen gegen das Bauprojekt. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Kosten, den Zeitplan und stellt auch die Verbandsgemeinden vor Herausforderungen hinsichtlich ihrer schulischen Infrastruktur und Ressourcen.
Das OSZ Aarberg ist eine zentrale Bildungsstätte für Aarberg und sieben weitere Verbandsgemeinden. Die Erweiterung ist notwendig, um den steigenden Schülerzahlen und den modernen schulischen Anforderungen (Durchlässigkeit) gerecht zu werden.
Verzögerungen im Bauprozess können dazu führen, dass bestehende Schulräume in den Anschlussgemeinden überlastet bleiben und Übergangslösungen für Schüler länger aufrechterhalten oder geschaffen werden müssen.
Einigung entscheidend für Baubewilligung und Zeitplan
Das weitere Vorgehen hängt vom Verlauf der Einspracheverhandlungen ab. Falls eine Einigung erzielt wird und die Einsprachen zurückgezogen werden, könnte die Baubewilligung allenfalls bis Ende Juni 2025 erteilt werden.
Falls eine Einigung nicht zustande kommt und die Einsprachen abgewiesen werden, besteht das Risiko einer weiteren Verzögerung durch eine mögliche Beschwerde. In einem solchen Fall könnte sich der Baustart um ein Jahr oder länger verschieben, was die Planungssicherheit für alle Beteiligten erheblich beeinträchtigt.
Die Gemeinde Aarberg setzt sich intensiv dafür ein, eine rasche und tragfähige Lösung zu finden, um den Zeitplan so gut wie möglich einzuhalten. Die betroffenen Verbandsgemeinden werden über den weiteren Verlauf laufend informiert.