Erarbeitung eines Gesamtverkehrskonzepts in der Gemeinde Fällanden
Wie die Gemeinde Fällanden mitteilt, hat der Gemeinderat entschieden, aufgrund der zukünftigen Herausforderungen ein Gesamtverkehrskonzept zu erarbeiten.
Die Bevölkerungs-, Beschäftigten- und Siedlungsentwicklung sowie das prognostizierte Mobilitätsverhalten stellen hohe Anforderungen an das künftige Gesamtverkehrssystem, die Landschaft und Umwelt sowie das Klima generell und daher natürlich auch an die Gemeinde Fällanden.
Die Gemeinde Fällanden steht in den nächsten Jahrzehnten vor grossen Herausforderungen.
Es ist weiterhin mit einem Anstieg von Bevölkerung und Beschäftigten zu rechnen.
Die Mobilitätsnachfrage wird bedeutend steigen und die heute spürbaren Überlastsituationen im öffentlichen Verkehr und auf den Strassen akzentuieren sich bis 2035–2040 weiter.
Erarbeitung eines Gesamtverkehrskonzeptes
Aus diesem Grund und um sich fundiert in die überkommunale Verkehrsplanung einbringen zu können, hat der Gemeinderat Fällanden entschieden, ein Gesamtverkehrskonzept (GVK) zu erarbeiten.
Als übergeordnetes Planungs‐ und Steuerungsinstrument soll das GVK die wichtigen Ziele der Verkehrspolitik der Gemeinde Fällanden für die nächsten 20 Jahre umfassend abbilden.
Erst nach der Erarbeitung des GVK soll der kommunale Richtplan Verkehr (kRPV), der aus dem Jahr 2008 stammt, überarbeitet werden.
Der Auftrag wurde an die Firma Metron AG, Zürich, vergeben
Parallel zur Erarbeitung des GVK werden die kommunalen Richtpläne Siedlung und Landschaft und die kommunale Nutzungsplanung überarbeitet sowie die Zentrumsentwicklung vorangetrieben.
Um die erforderliche Gesamtschau zwischen Siedlung, Landschaft und Verkehr zu gewährleisten, werden diese Planungsarbeiten in den verschiedenen Projektgruppen und zwischen den Planern eng abgestimmt.
Der Gemeinderat Fällanden hat an seiner Sitzung vom 22. Oktober 2023 den Auftrag für die Erarbeitung eines GVK an die Firma Metron AG, Zürich, zum Preis von 79'568 Franken inklusive Mehrwertsteuer vergeben.
Die Bevölkerung soll partiell in den Prozess miteinbezogen werden
Die Metron AG hat das wirtschaftlich günstigste Angebot eingereicht und verfügt über das erforderliche Wissen und die nötige Leistungsfähigkeit.
Die Arbeiten starten Anfang 2024 und werden ungefähr ein Jahr in Anspruch nehmen. Es ist vorgesehen, die Bevölkerung partiell in den Prozess miteinzubeziehen.