Rheinfelden

Unfall mit Sportboot kostet 33-jähriger Frau das Leben

Am Donnerstag verstarb eine Frau im Alter von 33 Jahren bei einem Unfall mit einem Sportboot. Verletzungen erlitten zwei weitere Personen.

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Bernhard Graser, Sprecher der Kantonspolizei Aargau, äussert sich zum Bootsunfall in Rheinfelden AG. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag verunfallte ein Sportboot bei Rheinfelden AG.
  • Eine 33-jährige Frau kam dabei ums Leben.
  • Zwei weitere Personen wurden verletzt.

Ein Sportboot prallte gestern Abend bei Rheinfelden AG gegen eine Mauer. Eine 33-jährige Frau kam dabei ums Leben. Zwei weitere Personen wurden verletzt.

Um 22 Uhr ging der Notruf am Donnerstag bei der Kantonspolizei Aargau ein. Dabei war von einem Boot die Rede, welches gegen eine Mauer geprallt. Es befänden sich Personen im Wasser.

Aufgrund der unklaren Situation und der Dunkelheit löste die Polizei sofort eine umfangreiche Such- und Rettungsaktion aus.

Rettungshelikopter suchten Personen vom Sportboot

Daran beteiligt waren mehrere Boote der Feuerwehren Rheinfelden, Schweiz und Deutschland und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Schliesslich suchten auch drei Rettungshelikopter aus der Luft nach Personen im Wasser.

Sportboot
Eine Frau verstarb bei einem Unfall mit einem Sportboot. - Kantonspolizei Aargau

Mit Booten konnten die Rettungskräfte schon bald vier Personen bergen und an Land bringen. Auch gelang es, das havarierte und leckgeschlagene Sportboot zu sichern und auf eine Sandbank zu schleppen.

33-Jährige verstarb am Unfallort

Nachdem feststand, dass keine weiteren Personen in Not waren, konnte die Suchaktion beendet werden. Eine 33-jährige Mitfahrerin des Bootes war bereits bei der Bergung nicht mehr ansprechbar gewesen. Trotz Reanimationsversuchen der Ambulanz kam für sie jede Hilfe zu spät.

Der 37-jährige Bootsführer sowie die übrigen beiden Passagiere – eine 18-Jährige sowie ein 19-Jähriger – erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Ambulanzen brachten sie ins Spital. Alle vier Bootsinsassen leben in Deutschland.

Unfallumstände werden noch ermittelt

Nach ersten Erkenntnissen war das in Deutschland immatrikulierte beim Flussbad in Rheinfelden (Schweiz) gegen eine Mauer geprallt. Es war auch auf deutscher Seite gestartet. Die genauen Umstände sind allerdings noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung und beschlagnahmte das Boot für weitere Untersuchungen. Da der Bootsführer alkoholisiert war, ordnete die Staatsanwaltschaft bei ihm eine Blut- und Urinprobe an.

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