Elgg nutzt ehemalige Gemeindekanzlei als Asylunterkunft
Wie die Gemeinde Elgg meldet, hat sie entschieden, die Liegenschaft ehemalige Gemeindekanzlei vorübergehend für Familien aus dem Asylbereich zu nutzen.
An seiner Sitzung vom 7. Mai 2024 entschied der Gemeinderat, die Liegenschaft ehemalige Gemeindekanzlei an der Elggerstrasse 1 in Hofstetten vorübergehend für Familien aus dem Asylbereich zur Verfügung zu stellen.
Die Nutzung ist befristet auf maximal drei Jahre.
Sollte eine längerfristige öffentliche Nutzung vorgesehen sein, müsste die Gemeindeversammlung darüber entscheiden, da die Liegenschaft zurzeit im Finanzvermögen bilanziert ist und eine Umbuchung ins Verwaltungsvermögen der Zustimmung der Stimmberechtigten bedarf.
Die Aufnahmequote ist gestiegen
Die Nutzung als Asylunterkunft für Familien ist notwendig, da der Kanton Zürich die Aufnahmequote im Asylbereich per diesen Juli von 1,3 auf 1,6 Prozent erhöhte, was für Elgg in effektiven Zahlen rund 16 Personen mehr bedeutet.
Die Wohnung im ersten Obergeschoss ist zurzeit noch vermietet, wurde allerdings per Ende August 2024 seitens der Mieterschaft gekündigt.
Eine Umnutzung ist daher frühestens per September möglich. Zurzeit laufen erste Gespräche im Zusammenhang mit der Planung der Nutzung der Räumlichkeiten.