Oberrüti AG: Lieferwagen kippt und fünf Verletzte bei Auffahrunfall
Am Mittwoch verunfallte ein Lieferwagen auf der Hauptstrasse in Oberrüti AG. Darauf ereignete sich eine Auffahrkollision bei der fünf Personen verletzt wurden.
Am Mittwochmorgen, kurz nach halb 9 Uhr, fuhr ein 33-jähriger Chauffeur mit seinem Lieferwagen auf der Hauptstrasse von Oberrüti herkommend in Richtung Sins.
Dabei bemerkte er den vor sich stauende Verkehr zu spät. Um eine Kollision zu verhindern, wich er mit seinem Fahrzeug nach rechts aus und kam dabei von der Strasse ab und fuhr eine Böschung hinunter.
Der Lenker des Lieferwagens konnte sich selbst befreien
Dadurch kippte sein Fahrzeug auf die Seite und kam auf dem angrenzenden Feld zum Stillstand. Der Lenker konnte sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien. Er blieb unverletzt.
Unmittelbar nach dem Selbstunfall des Lieferwagenlenkers kam es im Kolonnenverkehr auf Höhe der Unfallstelle zu einer Auffahrkollision zwischen vier Fahrzeugen.
Auch in diesem Fall bemerkte die 39-jährige PW-Lenkerin den stockenden Verkehr zu spät und kollidierte so mit dem vor ihr fahrenden PW.
Die genaue Unfallursache wird derzeit untersucht
Durch die Kollision wurden die drei vor ihr fahrenden Personenwagen ineinander geschoben. Die fünf Fahrzeuginsassen wurden alle leicht verletzt und mussten teilweise mittels Rettungswagen in ein Spital transportiert werden.
Sowohl am Lieferwagen als auch an den beteiligten Fahrzeugen der Auffahrkollision entstand Sachschaden.
Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zur Klärung der genauen Unfallursachen aufgenommen.
Die Unfallverursachenden wurden zur Anzeige gebracht
Die beiden Unfallverursachenden werden bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Aufgrund der beiden Unfälle und den damit verbundenen Aufräum- und Bergungsarbeiten richteten die Feuerwehren Sins-Abtwil und Dietwil-Oberrüti eine entsprechende Umleitung ein.
Vorausschauendes Fahren hätte die Unfälle verhindert
Kurz vor halb 12 Uhr konnte die Strecke wieder für den Verkehr geöffnet werden. Nebst den Feuerwehren und der Sanität standen Patrouillen der Kantonspolizei Aargau und der Regionalpolizei Muri sowie mehrere Abschleppfahrzeuge im Einsatz.
Die beiden Unfälle zeigen exemplarisch auf, wie wichtig, dass es ist, sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Durch vorausschauendes Fahren hätten höchstwahrscheinlich beide Unfälle verhindert werden können.