Schweizer Männer-Nationalteam an der UEFA Nations League
Wie der Schweizerische Fussballverband mitteilt, wollen sie im zweitletzten Spiel der UEFA Nations League die Chancen auf den Ligaerhalt aufrecht erhalten.
Für das Schweizer Männer-Nationalteam geht es im zweitletzten Spiel der UEFA Nations League darum, die Chancen auf den Ligaerhalt aufrecht zu erhalten. Trainer Murat Yakin will in der Partie vom Samstag in Saragossa gegen Spanien (20.45 Uhr) «nicht nur auf die Defensive setzen».
«Wir sind uns bewusst, was im Spiel auf uns zukommen wird», sagte Yakin am Freitag, 23. September 2022, an der Medienkonferenz im altehrwürdigen Estadio La Romareda. «Ich schätze die Arbeit von Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique sehr. Sie bewegen sich spielerisch und technisch auf höchstem Niveau, das macht sie extrem gefährlich. Nicht umsonst ist Spanien eines der weltbesten Teams.»
Hoffnung macht Yakin die Leistung aus dem Hinspiel am 9. Juni 2022 im Stade de Genève. Damals steigerte sich die Schweiz trotz einiger personeller Sorgen nach der Pause klar, «man hat gesehen, dass wir druckvoll spielen können».
Möglicher Abstieg aus der Liga A
Nun, drei Monate später, sieht die Ausgangslage etwas anders aus. «Alle Spieler sind gesund und an Bord. Wir haben unser Schicksal in den eigenen Händen», so Yakin. «Wir werden versuchen, mit unseren Mitteln dagegenzuhalten und wollen nicht nur auf die Defensive setzen.»
Eine Konstellation wäre für die Schweiz ungünstig, weil mit Folgen verbunden: Gewinnt Tschechien gegen Portugal und verliert die SFV-Auswahl in Spanien, wäre der erstmalige Abstieg aus der Liga A der UEFA Nations League nicht mehr zu verhindern.
Mit diesem Szenario will sich aber vor dem fünften Aufeinandertreffen mit Spanien seit Oktober 2020 niemand beschäftigen. In den vier Begegnungen im Rahmen der UEFA Nations League sowie im Juli 2021 im Europameisterschaft-Viertelfinal in St. Petersburg «waren wir oft nahe dran», wie es Verteidiger Silvan Widmer formulierte. «Wir wollen Spanien auch am Samstag herausfordern.»