Das Projekt zum Transitplatz Wileroltigen BE wurde angepasst
Wie der Kanton Bern mitteilt, wurde das Projekt zum Transitplatz Wileroltigen leicht angepasst. Die Überbauungsordnung liegt bis am 3. Juli 2023 öffentlich auf.
An der Autobahn A1 in Wileroltigen soll ein definitiver Transitplatz für ausländische Fahrende entstehen.
Der Platz soll einen geregelten Aufenthalt ermöglichen und dazu beitragen, Halte an unerwünschten Orten zu vermeiden.
Das Berner Stimmvolk hat 2020 einem Kredit von 3,3 Millionen Franken zugestimmt.
Die raumplanerische Grundlage für die Realisierung des Platzes bildet eine Kantonale Überbauungsordnung (KUeO).
Weitere Optimierungen nach der Mitwirkung geplant
Im Winter 2021/2022 wurde die öffentliche Mitwirkung zur KUeO durchgeführt. Gestützt darauf wurde das Projekt angepasst.
Neu wird der Aufenthalt für Fahrende nicht mehr auf einen Monat beschränkt, sondern ist während der Reisesaison (in der Regel März-Oktober) ohne Unterbruch möglich.
Im Rahmen der Ausarbeitung des Baugesuchs wurde die Erschliessung mit Wasserbezugs- und Abwasserentsorgungsstellen optimiert sowie der Transitplatz um einen Spiel- und Aufenthaltsbereich ergänzt. Auch ein Betriebskonzept ist entworfen.
Einsicht in die Unterlagen möglich
Die finalisierte KUeO Transitplatz Wileroltigen und das dazugehörige Baugesuch sind in elektronischer Form einsehbar.
Die Unterlagen liegen zudem vom 1. Juni bis zum 3. Juli 2023 beim kantonalen Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) in Bern und Nidau sowie auf der Gemeindeverwaltung Wileroltigen öffentlich auf.
Auch der Entwurf des Betriebskonzeptes ist einsehbar, jedoch nicht als Teil der Auflage.
Inbetriebnahme voraussichtlich in 2025 vorgesehen
Nach der öffentlichen Auflage erfolgt soweit erforderlich die Behandlung allfälliger Einsprachen und danach die Beschlussfassung über die KUeO durch die Direktion für Inneres und Justiz.
Nach dem rechtskräftigen Beschluss inklusive Baubewilligung kann der Transitplatz realisiert werden. Die Inbetriebnahme des Transitplatzes ist für die Reisesaison 2025 geplant.
