Schwere Ölverschmutzung im Biberenkanal in Ried FR

Kantonspolizei Freiburg
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Murten,

Am späten Freitagnachmittag wurde im Biberenkanal in Ried bei Kerzers FR, im Grand Canal und im Broye-Kanal eine erhebliche Ölverschmutzung festgestellt.

Ölverschmutzung im Biberenkanal.
Ölverschmutzung im Biberenkanal. - Kantonspolizei Freiburg

Das Wichtigste in Kürze

  • In Ried FR kam es am Freitag zu einer schweren Ölverschmutzung.
  • Es gelangen bis zu 3000 Liter Öl in den Biberenkanal, den Grand Canal und den Broye-Kanal.
  • Sollte das Leitungswasser nach Heizöl riechen, sollte der Wasserwart informiert werden.

Am Freitag, gegen 16.20 Uhr, informierte eine Drittperson die Einsatz- und Alarmzentrale der Kantonspolizei über eine Verschmutzung des Biberenkanals auf der Höhe von Sugiez.

Die Feuerwehr der Startbasis See Zentrum wurde rasch alarmiert, ebenso der Wildhüter, das Amt für Umwelt, AfU, und die Polizeipatrouillen.

Vor Ort wurde festgestellt, dass der Fluss durch eine grosse Menge Öl verschmutzt wurde. Die Verschmutzung erstreckte sich bereits auf den Biberenkanal, den Grand Canal und den Broye-Kanal.

Aktuell besteht ein Schifffahrtsverbot

Es wurden schwimmende Sperren ausgelegt, um das Öl einzudämmen und seine Ausbreitung zu verhindern.

Spezialisten der Seepolizei wurden eingesetzt, um den Broyekanal vom Eingang des Neuenburgersees bis zum Eingang in den Murtensee zu sperren. Bis auf Weiteres wurde ein Schifffahrtsverbot signalisiert.

Kantonspolizei Freiburg
Die Kantonspolizei Freiburg. - Kantonspolizei Freiburg

Die durchgeführten Untersuchungen führten zur Lokalisierung der Quelle der Verschmutzung in Ried bei Kerzers auf dem Gelände eines Unternehmens.

Die Ermittlungen ergaben, dass beim Umfüllen von Heizöl aufgrund von Unachtsamkeit eine geschätzte Menge von 2000 bis 3000 Litern auf den Boden tropfte und in das Wasser des nahegelegenen Kanals gelangte.

Vorsicht beim Wasser aus der Leitung

Die Verantwortlichen wurden ermittelt und ein Bericht wird an die zuständige Behörde weitergeleitet. Das Ökosystem wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Bisher wurde jedoch noch kein Tod von Fischen oder anderen Tieren festgestellt.

Das Trinkwassernetz scheint nach den ersten Erkenntnissen des AfU nicht beeinträchtigt worden zu sein. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.

Sollte das Leitungswasser nach Heizöl riechen oder eine abnormale Färbung aufweisen, sollte das Leitungswasser nicht mehr konsumiert werden und der Wasserwart bzw. die Gemeinde informiert werden.

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