Gemeinde Birsfelden gestaltet Kreuzungsumbau ökologisch
Wie die Gemeinde Birsfelden meldet, wurde für mehr Sicherheit die Kreuzung Hard- und Lärchengartenstrasse verschmälert. Der Raum wird neu für Tiefbeete genutzt.
In den vergangenen Monaten wurden in Birsfelden an verschiedenen Orten Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit realisiert.
Als im Jahr 1990 im nördlichen Teil Birsfeldens eine Tempo-30-Zone eingeführt wurde, galt dies als innovatives Pilotprojekt. In den mittlerweile 34 Jahren hat sich das Verkehrsregime bewährt, allerdings entspricht es nicht mehr in allem den aktuell geltenden Vorgaben und Normen.
Aus diesem Grund verlangte die Polizei Basel-Landschaft eine Überprüfung der bestehenden Situation, woraufhin die Gemeinde im letzten Jahr durch ein Fachbüro ein Verkehrsgutachten erstellen liess.
Die Sicherheit in der Tempo-30-Zone wird darin grundsätzlich positiv beurteilt.
Bewusstsein für Tempo-30-Zone schaffen
Dennoch wurden gemeinsam mit der Abteilung Verkehrssicherheit der Polizei Basel-Landschaft diverse Verbesserungsmassnahmen identifiziert.
So soll das Bewusstsein gestärkt werden, dass die Lenkenden sich in einer Tempo-30-Zone befinden und langsam fahren sowie die sichere Querung für den Fussverkehr – im Speziellen Kinder und betagte Personen – ermöglicht werden.
In den vergangenen Wintermonaten erfolgte die Umsetzung der Massnahmen.
Diverse Markierungen und Signalisationen wurden optimiert sowie die Querungen Rheinstrasse und Lärchengartenstrasse seitlich verengt.
Bepflanzung der Kreuzung Hard- und Lärchengartenstrasse
Die Kreuzung Hard- und Lärchengartenstrasse hatte dabei die grössten Umbauten zur Folge, da die breite Fahrbahn zur Verbesserung der Verkehrssicherheit deutlich verschmälert wurde.
Anstatt die angepassten Verkehrsflächen wie bisher mit versiegelten Belagsflächen umzugestalten, hat die Gemeinde einen neuen Weg gewählt.
Der bei den Umgestaltungsmassnahmen hinzugewonnene Raum kann neu für Tiefbeete genutzt werden, die Teile des Regenwassers von der Strasse aufnehmen und somit einen Beitrag zur Biodiversität, der Entlastung der Kanalisation sowie dem Klimaschutz leisten.
Im Frühjahr erfolgt nun die Bepflanzung, nachdem bereits im Dezember drei neue Bäume gesetzt wurden.