SV Muttenz – AS Timau 26:0 (10:0)

SV Muttenz
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Muttenz,

Mit einem historisch hohen 26:0 Heinsieg gegen die AS Timau schaffte der SV Muttenz den Aufstieg in die 1. Liga.

SV Muttenz – AS Timau 26:0
SV Muttenz – AS Timau 26:0 - SV Muttenz

Mit einem historisch hohen, ja Sie lesen richtig, 26:0-Heimsieg gegen die AS Timau machte der SV Muttenz in Sachen Aufstieg in die 1. Liga alles klar. Dank diesem Wahnsinnsresultat schaffte es die Mannschaft von Trainer Peter Schädler sogar in die Blick online-Ausgabe vom Pfingstsonntag. Massgeblichen Anteil an diesem Steinzeitergebnis hatte die AS Timau mit ihrem peinlichen Auftritt. Aus was für Gründen auch immer haben anscheinend bereits etliche Stammspieler den Absteiger vor Saisonende verlassen, denn die Basler reisten nur mit vierzehn Akteuren an, und nach dem Platzverweis für Endrit Hoxha und mehreren Verletzungen standen sie ab der 70. Minute nur noch zu acht auf dem Feld. Auf der Bank der Rotschwarzen befürchtete man deshalb bereits einen Spielabbruch, der bei einem zusätzlichen Ausfall eines Timau-Spielers Tatsache geworden wäre. Das Team auf dem Rasen kümmerte dies jedoch wenig. Es stieg hoch konzentriert in die Begegnung und zog sein Ding unabhängig des ungewohnten Spielstandes voll durch. Nach dem Führungstor durch Nicolas Gassmann und einem lupenreinen Hattrick von Manuel Alessio war die Partie schon nach 22 Minuten entschieden. Danach unterstützen die Gastgeber vor allem ihren Goalgetter Alessio, indem sie ihm die Bälle servierten, sodass er wie bereits in der vergangenen Saison auch in der interregionalen 2. Liga wiederum Torschützenkönig wird. Auch dieses Unterfangen gelang vorzüglich, denn der Muttenzer Schütze vom Dienst traf nicht weniger als elf Mal ins Netz und erarbeitete sich so vor der letzten Meisterschaftsrunde einen wohl vorentscheidenden Vorsprung. Die Treffer Highlights hielten die Einheimischen bis in die Schlussphase zurück. Zuerst traf der nach einer Zerrung von Gassmann bereits früh eingewechselte Yunus Koç mit einem herrlichen Weitschuss ins Lattenkreuz, und nur ein paar Minuten später war der aufgerückte Captain Marc Tanner, den es mangels Arbeit gegen den inferioren Gegner hinten nicht mehr hielt, mit seiner neuen wunderbaren Spezialität Seitfallzieher wie bereits im Dornach-Spiel erfolgreich. Da er von seinen Vorderleuten arg im Stich gelassen wurde, war der bemitleidenswerte Timau Schlussmann Antonio Viscusi, der sich nach Kräften wehrte, überhaupt nicht zu beneiden. Nach dem ersehnten Schlusspfiff starteten die Baselbieter umgehend mit den feucht-fröhlichen Aufstiegsfeierlichkeiten, die sich bis weit in den frühen Sonntagmorgen weiterzogen.

Muttenz: Reist; Beck, Sprecher, Tanner, Gassmann (12. Koç); Muelle (66. Borgeaud); Minnig (66. Vögtli), Jenni, Haas; Alessio, Moren (66. Hossli).

Timau: Viscusi; Pavic, Carrera (46. Esen), Da Cunha, Seminara (15. Sagir); Ruckstuhl, Saracino, Hoxha, Chafiq, Soto (30. Moreira); Aidala.

Im letzten Meisterschaftsspiel trifft der SV Muttenz am Samstag um 18.00 Uhr auswärts auf dem Sportplatz Spiegelfeld auf den SC Binningen. Nach dem zweiten Aufstieg innerhalb eines Jahres und den damit verbundenen Feierlichkeiten stellt sich die Frage, wieviel Sprit die Mannschaft von Trainer Peter Schädler für das Binningen Spiel noch im Tank hat.

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