SV Muttenz ringt den FC Frauenfeld mit 8:0 nieder
Dank einem 8:0-Kantersieg gegen den FC Frauenfeld in der Cup-Qualifikation hat der SV Muttenz die Chance sich mit einem weiteren Erfolg in der 3. Vorrunde für den Schweizercup zu qualifizieren.

Die Einheimischen dominierten die Partie von der ersten Minute an klar und liessen nie Zweifel über den Sieger aufkommen. Sie benötigten allerdings eine gewisse Anlaufzeit, um den gegnerischen Abwehrriegel zu knacken. Nach dem Führungstreffer, den Philippe Beck nach präziser Vorarbeit von Loris Minnig realisierte, war der Bann jedoch gebrochen, und die Gastgeber kamen in regelmässigen Abständen zu ihren Toren. Die Ostschweizer fanden in der Folge kein Rezept mehr, den gegnerischen Angriffswirbel zu stoppen. Ihre Verteidigung war zwar vielbeinig, agierte jedoch viel zu passiv, sodass die Gastgeber vor allem im Mittelfeld schalten und walten konnten, wie sie wollten. Nach jeweils herrlicher Vorarbeit von Nicolas Gassmann führten Beck und Partrick Moren mit ihren Treffern noch vor der Pause die Entscheidung herbei. In der zweiten Halbzeit stand für einmal kurz der Muttenzer Schlussmann Valentino Reist im Mittelpunkt. Er liess sich allerdings vom Lob der einsamen Frauenfelder Sturmspitze Yannic Huser nicht erwischen. Im Gegenzug lancierte Cedric Haas den eingewechselten Valdrin Salihu, der Pascal Bretscher sicher überwand. Für den Höhepunkt der Partie sorgte Haas mit seinem wunderbaren Tor zum 5:0. Im Anschluss an einen Doppelpass traf er mit einem gefühlvollen Heber aus der Drehung heraus ins Netz. Danach resignierten die Gäste, sodass die Einheimischen in dieser einseitigen Begegnung relativ einfach zu drei weiteren Treffern kamen. Zuerst schloss Luca Brunner eine schöne Kombination über Gassmann und Yunus Koç erfolgreich ab, und in der Schlussphase waren es Salihu und wiederum Brunner, die das klare Endresultat bewerkstelligten.
Am Samstag tritt der SV Muttenz zu Hause auf der Sportanlage Margelacker um 17.00 Uhr zum Spitzenkampf gegen den FC Allschwil an. In diesem Nordwestschweizer Derby wird die Mannschaft von Trainer Peter Schädler mit Sicherheit wieder mehr gefordert.