Beringen

Beringen: Stabile Finanzen mit kleinem Minus im Budget 2023

Wie die Gemeinde Beringen mitteilt, sieht das Budget bei einem unveränderten Steuerfuss von 91 Prozent einen Aufwandüberschuss von rund 197’000 Franken vor.

Beringen
Die Dorfmitte der Gemeinde Beringen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Der Beringer Gemeinderat hat sich in den letzten Wochen intensiv mit der finanziellen Zukunft der Gemeinde befasst und dabei sowohl das Budget 2023 wie auch den Finanzplan bis 2026 erarbeitet.

Das vom Gemeinderat verabschiedete Budget schliesst mit einem Defizit von 197'471 Franken.

Auf der Ausgabenseite wirkt sich in allen Bereichen die Lohnerhöhung im Bereich von 3,75 Prozent aus.

Die Gemeinde Beringen übernimmt hier die Vorgehensweise des Kantons.

Höhere Kosten für Bildung, Soziales und Verwaltung

Im Vergleich zur Rechnung 2021 kommt es vor allem zu höheren Ausgaben in den Bereichen «Bildung», «Soziale Sicherheit» und «Allgemeiner Verwaltung». Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich.

Im Bereich Bildung ist der zusätzliche Kindergarten zu erwähnen, bei der «Sozialen Sicherheit» sind es grundsätzliche höhere Sozialkosten und in der «Allgemeinen Verwaltung» sind es Investitionen in eine Modernisierung der Informatik und auch höhere Stellenprozente.

Tiefere Ausgaben in anderen Bereichen

Auf der anderen Seite gibt es tiefere Kosten in den Bereichen «Kultur, Sport und Freizeit» und «Verkehr».

Auf der Ertragsseite geht der Gemeinderat von höheren Steuereinnahmen bei den juristischen Personen aus, wobei die Planbarkeit dieser Position naturgemäss sehr schwierig ist.

Die Investitionen im Jahr 2023 werden reduziert

Im 2023 kommt es im Vergleich zu Budget 2022 und zur Rechnung 2021 zu tieferen Investitionen.

Netto (nach Subventionen) ist ein Totalbetrag von 1,81 Millionen Franken vorgesehen.

Die grössten Positionen sind die Sanierung der in die Jahre gekommenen Zimmerberghalle sowie der Industriestrasse und der Strasse Bömmliacker Ost.

Stabiler Finanzplan 2023 bis 2026

Die aktuelle Planung weist für die Jahre 2023 bis 2026 praktisch ausgeglichene Gesamtrechnungen vor.

Der Gesamtsteuerertrag basiert auf einem leichten Bevölkerungswachstum sowie Annahmen zum Wirtschaftswachstum.

Mit dem aktuellen Steuerfuss weist die Gemeinde Beringen einen stabilen Finanzplan aus.

Es werden keine extremen Schwankungen erwartet

Die Entwicklung 2024 bis 2026 hinsichtlich der aktuellen Inflation und der unklaren Wirtschaftsentwicklung kann nur bedingt in den Finanzplan einfliessen.

Sollten sich in diesem Bereich Überraschungen einstellen, wirken sich diese zum Glück jeweils in verschiedenen Bereichen und auch auf der Ein- und Ausgabenseite aus.

Die Schweiz hat im Vergleich zur EU und den USA eine markant tiefere Inflationsrate und somit muss aktuell auch nicht von einem extremen Szenario ausgegangen werden.

Eine Orientierungsversammlung zum Budget ist geplant

Anlässlich der Orientierungsversammlung vom Mittwoch, 23. November 2022 (19.30 Uhr Zimmerberghalle) wird der Gemeinderat unter anderem über das Budget und den Finanzplan informieren; natürlich besteht dabei auch die Möglichkeit für Fragen und zur Meinungsäusserung.

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