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Nidau: Erneute Ausstellung zur Erkennung invasiver Pflanzen

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Wie die Stadt Nidau berichtet, werden zur Sensibilisierung der Bevölkerung bis Mitte August 2024 Problempflanzen auf dem Bibliotheksplatz ausgestellt.

Die Hauptstrasse in der Gemeinde Nidau.
Die Hauptstrasse in der Gemeinde Nidau. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Zur Erhaltung der Biodiversität setzt die Stadt Nidau auf die Bekämpfung invasiver gebietsfremder Pflanzen. Dabei ist sie auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen.

Damit Neophyten leichter erkannt und richtig bekämpft werden können, findet vom Ende Juni bis Mitte August 2024 auf dem Bibliotheksplatz Nidau eine Ausstellung statt.

Invasive Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, die sich in der Natur ungehindert ausbreiten. Dadurch verdrängen sie die einheimischen Arten.

Ausserdem können sie die Gesundheit gefährden oder Schäden an Infrastrukturen und der Landwirtschaft verursachen.

Ausstellung zum Erkennen der Problempflanzen

Zur Bekämpfung dieser invasiven gebietsfremden Pflanzen findet von Juli bis Mitte August 2024 eine Ausstellung auf dem Bibliotheksplatz statt.

Bereits im letzten Jahr fand eine Ausstellung statt. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldung wird die Ausstellung dieses Jahr erneut durchgeführt.

Problempflanzen wie der Japanknöterich, die Goldrute, der Kirschlorbeer, das Jakobs-Kreuzkraut, die Robinie, das Berufskraut oder der Sommerflieder sind auf dem Stadtplatz zur einfacheren Erkennung ausgestellt.

Zudem stehen Informationen zur richtigen Bekämpfung und Entsorgung zur Verfügung.

Ziel ist, die Biodiversität zu fördern

Zur Erinnerung: Um die Problempflanzen aktiv an der Ausbreitung zu hindern, dürfen diese nicht im Kompost entsorgt werden.

Aus diesem Grund hat die Stadt Nidau den Neophytensack lanciert. Dieser kann von Nidauern kostenlos auf der Verwaltung, Abteilung Infrastruktur, Schulgasse, bezogen werden.

Die Massnahmen basieren auf dem Konzept Grün- und Freiflächen der Stadt Nidau.

Ziel des Konzepts ist es, den Grünraum der Stadt Nidau nachhaltiger zu bewirtschaften und die Bevölkerung zu motivieren, im privaten Bereich die Biodiversität zu fördern.

Kommentare

User #2794 (nicht angemeldet)

Ein spannendes Projekt, diese Ausstellung. Ich finde es nämlich auch nicht gut, wenn einheimische Spezien zu stark eingeschränkt und zunehmend verdrängt werden. Grüsse vom Biologen.

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