Drei Preisträgerinnen an der diesjährigen JKON
Die Ausstellung der JKON, Junge Kunst Olten, im Kulturzentrum Schützi ist vorbei. Für die Veranstalter war das Kunstprojekt wiederum ein Erfolg.
Am Donnerstagabend fiel der Startschuss für die diesjährige Ausstellung der JKON, Junge Kunst Olten. Es ist bereits die sechste Ausgabe.
Bis am Samstag waren die verschiedenen Werke im Kulturzentrum Schützi zu betrachten, abgeschlossen wurde die Ausstellung mit einer Finissage inklusive Preisverleihung.
Nermina Šerifović und Florian Amoser sind Teil der Organisation und waren während der Ausstellung als Kuratorin/Kurator tätig.
Die JKON-Ausstellung soll jungen Künstlerinnen und Künstlern ein Labor zum Ausprobieren bieten. In diesem Jahr waren dies 15 Kunstschaffende zwischen 18 und 35 Jahren, welche sich für das Projekt beworben und in einem Selektionsverfahren ausgewählt wurden.
Bei den Auswahlkriterien wurde viel Wert darauf gelegt, ob sich ein Werk in die Lokalität einfügen lässt und mit den anderen Kunstwerken zusammenpasst. Das Kuratorenteam selektierte anschliessend gemeinsam mit dem Kunstmuseum Olten.
Šerifović und Amoser sind sehr zufrieden mit dem Endergebnis und schätzen den Lernprozess der vergangenen Jahre. Die Ausstellung war für sie auch in diesem Jahr eine Win-win-Situation: Für das Gebäude, aber auch für die jungen Kunstschaffenden, welche sich gerade erst am Anfang ihrer Karriere befinden.
Einer der Ausstellenden war der 23-jährige Mindaugas Matulis. Er kommt aus Litauen und studiert derzeit an der Ecole cantonale d'art de Lausanne.
Die Kunstschaffenden in diesem Jahr waren Mindaugas Matulis, Alexeï Monney, Delia Ferraro, Isabelle Weber, Joëlle Bischof und Robin Lütolf, June Schädelin und Noa Andrea Steiner, Lea Elina Hofer und Babette Walder, Linus Stiefel, Sacha Rappo, Ste Haudenschild, Stella Meris und Yaeka Tabara.
Drei stolze Preisträgerinnen
Die diesjährigen Preisträgerinnen der Förderpreise sind Stella Meris (Basel), Isabelle Weber (Luzern) und Delia Ferraro (Solothurn).
Der Bargeldpreis von 5000 Franken der Hans und Beatrice Maurer-Billeter Stiftung geht an Stella Meris. Die Arbeit «Come to my picnik, Sunday afternoon» überzeugte auf mehreren Ebenen, unter anderem durch die inhärente Dynamik, die in der gemalten Arbeit vorhanden ist.
Das Kunstmuseum Olten vergibt den Ausstellungsplatz im Dienstraum im Bahnhof Olten an Isabelle Weber. Ihre ausgestellte Arbeit und ihr Portfolio «A granular idea» überzeugte die Jury des Kunstmuseums Olten.
Delia Ferraros Arbeit «Körper» wird mit dem Ausstellungsplatz im Sommerfenster des Kunsthauses Zofingen prämiert. Sie überzeugte die Jury mit ihren klaren zeichnerischen Linien. In ihren Arbeiten verbindet sie auf mehreren Ebenen Mensch und Natur in einer fantastischen Symbiose.
Die siebte Ausgabe der JKON soll im 2021 stattfinden.