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EHC Olten unterliegt Visp nach schwachem Schlussdrittel

Nau.ch Lokal
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Der EHC Olten verliert deutlich mit 0:7 gegen einen stark organisierten EHC Visp, der im Schlussdrittel fünf Tore erzielte und dem Heimteam keine Chance liess.

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Ein leeres Eishockeytor. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der EHC Olten mitteilt, war das Team chancenlos gegen die gut organisierten Visper. Am 31. Oktober 2024 hiess der Gegner EHC Visp. Den Lonzastädtern läuft es in dieser Saison wesentlich besser als zum selben Zeitpunkt letzten Jahres.

Das defensive Spielsystem, des dafür bekannten Trainers Heinz Ehlers, ist definitiv im Wallis angekommen. Der EHC Olten musste heute neben den Langzeitverletzten auch noch auf Melnalksnis verzichten.

Dieser hat sich im letzten Spiel eine Schulterverletzung zugezogen und fällt für noch unbekannte Zeit aus.

An seiner Stelle konnte der Sportchef und Headcoach Gary Sheehan Joel Marchon präsentieren, welcher mittels B-Lizenz bis Ende Saison vom EHC Kloten ausgeliehen wurde.

Visp überrascht mit Blitzstart und früher Führung

Vor dem Start zeigte der Oltner Anhang eine tolle Choreo. Sie zogen einen Banner mit übergrossem Halloweenkürbis hoch, mit anfeuerndem Schriftzug: «Bisset öich usem Chäuer!».

Von defensivem Spielverhalten der Visper war zu Beginn gar nichts zu spüren. Sie machten gehörig Druck und bereits in der zweiten Minute gingen sie in Führung.

Der EHC Olten steigerte sich nun kontinuierlich und wurde gefährlicher. Doch es waren die vielen individuellen Fehler, die einen krönenden Abschluss verhinderten. Es blieb vorerst bei der knappen Führung der Walliser.

Chancenverwertung bleibt Achillesferse

Im Mitteldrittel kamen die Oltner spielbestimmender aus der Kabine. Visp rückte mehr in ihre Paraderolle und spielte defensiv sehr souverän.

Ab der 25. Minute wurden die Gäste offensiv wieder stärker. Prompt gelang es ihnen, durch einen schön herausgespielten Treffer, die Führung auszubauen.

Es war nicht so, dass das Heimteam keine Chancen hatte. Aber die immerwährende negative Chancenauswertung hielt nicht inne.

Das Spiel wurde intensiver. Auf beiden Seiten wurden kernige Checks ausgeteilt. Der EHC Olten wurde besser und war mit einem Pfostenschuss dem Anschlusstreffer sehr nahe. Doch es blieb beim 2:0 zur Pause.

Olten ohne Chance im Strafen-Marathon

In der 44. Minute nutzten die Walliser ein Powerplay zur 3:0-Führung und sie waren weiterhin sehr gut organisiert. Sie liessen den EHC Olten nicht ins Spiel zurückzufinden und dieser holte sich im Akt der Verzweiflung weitere unnötige Strafen.

Nilsson erhöhte auf 4:0. Wieder eine Strafe gegen die Oltner. Wieder ein Tor der Visper. Zum selben Zeitpunkt wurde es gar noch schlimmer.

Sterchi holte sich eine fünf Minuten Strafe und 17 Sekunden später hiess es 6:0. Mit dem Ablauf der Strafe trafen die Visper zum 7:0, während die Oltner auch in einer folgenden Überzahl hilflos wirkten.

Das Beste am Abend für die Oltner war, neben der tollen Fanchoreo, dass das Spiel zu Ende ging.

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