EHC Olten unterliegt Winterthur im Penaltyschiessen
Trotz zahlreicher Chancen verliert Olten mit 2:3 nach Penaltyschiessen gegen Winterthur. Das Heimteam dominierte, scheiterte jedoch an der Effizienz.
Wie der EHC Olten mitteilt, haben sich für die Playoff-Kaderdefinition nochmals drei Spieler beim EHC Olten beworben. Dies sind Bastien Pouilly, Adam Rundkvist und Reto Schmutz, welche alle beim HC Ajoie unter Vertrag stehen und am 25. Januar 2025 beim EHC Olten zum Einsatz kamen.
Noah Delémont war abwesend und David Moser spielte beim SC Langenthal. Der EHC Olten und der SCL haben vereinbart, dass Moser nach Absprache auch künftig im Oberaargau eingesetzt werden kann. Auf der Verletztenliste gab es keine Änderungen.
Beim EHC Winterthur standen die Weichen von Beginn weg auf «Chrampfe». Als Zweitletzter in der Tabelle, haben die Winterthurer immer noch Chancen sich für die Playoffs zu qualifizieren. Mit viel Speed kamen sie jeweils ins Verteidigungsdrittel der Heimmannschaft. Dort war jedoch bei den Oltner Verteidigern Endstation.
Der EHC Olten hatte klar die besseren Torchancen. Doch Antonietti wie auch Asselin scheiterten knapp am Torerfolg. In der 15. Minute war der Druck der Oltner zu gross für die Gäste. Sever traf mit einem satten Schuss auf Pass von Sterchi zum 1:0. Die Führung hätte nach 20 Minuten durchaus höher ausfallen können, doch Goalie Von Burg war auf seinem Posten.
Oltens Druck bleibt unbelohnt
Das Mitteldrittel entwickelte sich zu einem schnellen Spiel. Die Dreitannenstädter waren federführend, bis zur ersten Unterzahl. Und obwohl sie ein gutes Boxplay spielten, konnten die Eulachstädter ausgleichen.
Kurze Zeit später musste das Heimteam wieder mit einem Mann weniger ran. Faille verpasste dabei knapp die erneute Führung mittels Shorthander. Die Winterthurer kämpften aber unermüdlich weiter und zwangen Goalie Meier immer wieder zu sehenswerten Paraden.
Gegen Spielmitte legten die Oltner eine Schippe drauf und schnürten ihre Gegner richtiggehend ein. Die 2:1-Führung hätte eigentlich die logische Konsequenz daraus sein müssen. Blieb aber trotz hochkarätigen Chancen aus.
Winterthur sichert sich den Zusatzpunkt
Im dritten Akt ging es weiter wie im zweiten. Das Heimteam erarbeitete sich gute Möglichkeiten, die Gäste setzten gefährliche Nadelstiche, am Spielstand änderte sich vorerst nichts.
In der 47. Minute schloss dann Marchon einen Tic-Tac-Toe-Spielzug erfolgreich ab und erzielte die verdiente erneute Führung für die Platzherren.
Doch der EHC Winterthur gab sich noch nicht geschlagen. Und tatsächlich, in der 59. Minute gelang ihnen der Ausgleich. Es ging in die Verlängerung. Auch die Overtime brachte keine Sieger hervor.
So musste das dritte Penaltyschiessen in Folge im Kleinholz die Entscheidung bringen. Hornecker und Neumann von Winterthur waren die einzigen Torschützen und holten sich damit den Zusatzpunkt.