EHC Olten verliert Overtime-Krimi gegen La Chaux-de-Fonds
Trotz eines starken Comebacks und eines späten Ausgleichs muss sich der EHC Olten in der Verlängerung mit 3:4 gegen La Chaux-de-Fonds geschlagen geben.
Wie der EHC Olten berichtet, standen dem Headcoach Christian Wohlwend am 11. Februar 2025 so viele Stammspieler zur Verfügung wie noch nie. Mit Gianluca Burger, Florian Schmuckli, Silvan Wyss und Patrick Obrist kehrten vier Leistungsträger nach ihren Verletzungen ins Team zurück und Antonietti war auch wieder gesund.
In der Verteidigung kamen Tim Minder und Bastien Pouilly wieder zu einem Einsatz beim EHC Olten. Sopa verstärkte heute erstmals den Sturm und Rehak ist vom EHC Kloten zurückgekehrt. Auch der HC La Chaux-de-Fonds konnte fast aus dem Vollen schöpfen. Chiriaev wurde weiterhin als verletzt gemeldet und Huguenin als gesperrt.
Das Spiel war von Beginn an schnell. Das Heimteam wie auch die Gäste hatten gute Chancen in den Startminuten. In der dritten Minute ging Andersons vergessen und konnte ungehindert zum 1:0 einschieben.
Danach wurde in Playoffmanier gekämpft, auch mit den Fäusten, und bereits nach drei Minuten mussten zwei Protagonisten unter die Dusche. Nach sehr starken Minuten der Chaux-de-Fonniers kamen die Oltner besser ins Spiel und kreierten ihrerseits gut Chancen. Östlund und der Pfosten vereitelten jedoch den ersten Playofftreffer der Gäste vor der Pause.
Olten kämpft, doch HCC nutzt Powerplay eiskalt aus
Die ersten fünf Minuten im Mitteldrittel neutralisierten sich die Teams mehrheitlich gegenseitig. In der 25. Minute verschoss Owre einen Penalty, er traf nur den Pfosten.
Einen Angriff später ging wieder ein Spieler des HCC vor dem Oltner Tor vergessen und dieser erzielte eiskalt das 2:0. Der EHC Olten brachte sich immer wieder selbst mittels Strafen in Bedrängnis. La Chaux-de-Fonds konnte allerdings seine Überzahlgelegenheiten bislang nicht nutzen.
Olten blieb hartnäckig und in der 37. Minute war es Marchon der aus spitzem Winkel Östlund bezwingen konnte. 40 Sekunden vor der Sirene nutze der HCC dann doch noch ein Powerplay und stellte die Zweitoreführung wieder her.
Später Ausgleich sichert Verlängerung
Das Heimteam setzte die Gäste sofort wieder unter Druck. Aber es waren die Oltner die einen schnellen Angriff sehenswert mit dem Anschlusstreffer abschliessen konnten.
Nun machten es die Dreitannenstädter den Platzherren schwer und Östlund musste mehrmals in extremis eingreifen. Der Ausgleich lag in der Luft.
Und in der 55. Minute jubelten die Oltner zum dritten Mal. Sopa traf in seinem ersten Spiel in Grünweiss zum Ausgleich. Dieser blieb bis zur Sirene bestehen und der Gang in die Verlängerung war beschlossen.
Strittiges Overtime-Tor entscheidet hart umkämpftes Spiel
Chancen hüben wie drüben in den Startminuten der ersten Overtime. Es waren die Oltner, die das Spiel machten aber immer wieder an Östlund scheiterten. Auch Rötheli zeigte seine Klasse. Er war in diesem Spiel der starke Rückhalt.
Dann viel das Tor zum Sieg für das Heimteam wohl nach einem Fehlentscheid der Schiedsrichter, welche den Puck beim Verlassen des Spielfelds nicht draussen sahen. Schade. Aber nichtsdestotrotz, mit diesem EHC Olten muss weiterhin gerechnet werden.
