Der EHC Olten muss sich nach einer knappen 2:3-Niederlage im National Cup verabschieden. Trotz späten Toren gelingt die Wende gegen den EHC Basel nicht.
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Die Affiche Basel – Olten im Cup ist eine ganz besondere, teilt der EHC Olten mit. Hat doch der EHCO das letzte Cupfinal gegen die Basler knapp verloren. Der Oltner Trainerstaff konnte fast mit derselben Aufstellung ins Spiel gehen wie beim 5:0 Sieg gegen die GCK Lions vom letzten Samstag. Einzig die beiden Bieler Leihgaben Cattin und Delémont fehlten im heutigen Kader. Sie haben die Chance auf einen National League Einsatz morgen gegen den SC Bern.

Die Basler sind besser ins Spiel gestartet und waren in den ersten Minuten einige Male gefährlich vor dem Oltner Tor aufgetaucht. Teilweise konnten sie sehr lange im gegnerischen Verteidigungsdrittel ihre Kreise ziehen. Der EHCO fiel aber immer wieder mit gefährlichen Kontern auf und kreierte gute Möglichkeiten vor dem Tor der Basler.

Nichtsdestotrotz waren die Dreitannenstätter mehrheitlich mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Diese erledigten sie allerdings sehr diszipliniert und blockten die Basler Angriffe erfolgreich. Der EHC Olten wurde stärker und in der 11. Minute waren sie es, welche mehrere hochkarätige Chancen zur Führung knapp vergaben.

In der 15. Minute gabs die erste Strafe gegen den EHCO. Die Basler zogen ein gutes Powerplay auf und Dario Kummer konnte die Scheibe unter Rötheli hindurch ins Tor schieben. Kurz darauf hatte Sever den Ausgleich auf dem Stock, doch Haller parierte den Schuss.

Oltens Chancen bleiben ungenutzt

Einige Sekunden vor der Pausensirene war es Horansky, der für riesige Gefahr sorgte. Doch auch er scheiterte am souveränen Haller. Obwohl die Basler im ersten Drittel mehr vom Spiel hatten, waren es die Oltner, die sich die gefährlicheren Möglichkeiten erarbeiteten. Das Tor blieb dagegen aus. Somit war es der EHC Basel, der mit einer knappen 1:0 Führung in die Pause gehen konnte.

Diesmal startete der EHCO besser ins Drittel. Nach zwei Minuten hatte er bereits wieder drei Topchancen auf dem Zähler. Wie in dieser Hockeysaison schon so oft, fehlte das letzte Quäntchen Kaltblütigkeit. Und nach einem Lattenschuss stellte man sich wieder die Frage, was es denn noch alles braucht, um ein Tor zu erzielen.

Es entwickelte sich ein sehr schnelles und flüssiges Spiel mit klarem Chancenplus für den EHC Olten, doch das Tor blieb weiterhin aus. In der 36. Minute kamen die Oltner zur ersten Überzahlsituation. Aber auch im Powerplay war jeweils bei Haller Endstation. Es war zum Haareraufen, der Puck wollte einfach nicht am Basler Goalie vorbei. Noch schlimmer – 20 Sekunden vor Drittelende trafen die Basler von der blauen Linie zum 2:0.

Oltens Aufholjagd scheitert an Wechselfehler und Strafe

Im Schlussdrittel hatten die Oltner Mühe Fuss zu fassen. Der EHC Basel konnte mit einer Zweitoreführung im Rücken die Offensivkräfte schonen und konzentrierte sich auf Puckhalten, was den Oltnern viel Zeit kostete. Dieses Spiel lag den Baslern ausgezeichnet.

Der EHCO musste nun alles in den Angriff werfen, damit man den Bann noch hätte brechen können. Aber mit einem erneuten Powerplaytreffer stellten die Basler die Weichen auf Sieg. Doch nur 33 Sekunden später verkürzten die Oltner auf 3:1.

War das etwa die Wende? Tatsächlich! Der EHCO erzielte in der 58. Minute den Anschlusstreffer durch Sever. 59. Timeout Olten. Rötheli macht einem sechsten Feldspieler Platz. Aber ein Wechselfehler und die damit folgende Strafe gegen Olten machte die letzte Hoffnung zunichte.

Fokus auf nächste Herausforderung

Ein weiteres Mal nutzte der EHC Olten seine vielen Chancen nicht effizient genug und konnte seine durchaus guten Leistungen vor allem aus dem ersten und zweiten Drittel nicht belohnen. Somit ist der National Cup für die Oltner bereits Geschichte.

Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Am Samstag gehts in der Sky Swiss League weiter gegen den amtierenden Meister in La Chaux-de-Fonds.

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