Final-Traum geplatzt: EHC Olten scheitert an Basel
Der EHC Olten kämpft bis zum Schluss, doch Basel nutzt zwei Powerplays effizient und gewinnt das entscheidende Spiel mit 2:0. Damit endet Oltens Playoff-Reise.

Wie der EHC Olten berichtet, musste wieder einmal ein Halbfinal in einer «Belle» entschieden werden. Im Jahr 2024 scheiterte man gegen die GCK Lions, Diesmal wollte man es besser machen. Die Fans waren auf jeden Fall bereit. Mit acht Cars und individuell sind über 1000 Oltner angereist – grossartig.
Das Drittel startete nicht zu Gunsten der Gäste. Schon früh mussten sie eine Strafe nehmen. Der EHC Basel nutzte die Überzahlsituation und traf in der 6.Minute zur 1:0-Führung. Die Basler blieben spielbestimmend und brachten viel Gefahr vors gegnerische Tor.
Die Oltner hatten lange Mühe dem Sturmlauf zu bestehen. Gegen Ende des Drittels gelang es ihnen besser und sie konnten den Gegner mehrheitlich neutralisieren. Am Spielstand änderte sich bis zur Pause nichts.
Olten drängt auf den Ausgleich, bleibt aber ohne Lohn
Der zweite Abschnitt startete ausgeglichen. Die Oltner kamen je länger, je besser ins Spiel. Trotzdem musste man hinten hochkonzentriert agieren, damit die Vorstösse der Basler erfolgreich abgewandt werden konnten.
Der EHC Basel spielte wieder ein gutes Powerplay, der EHC Olten verteidigte jedoch stark und Rötheli musste nicht oft eingreifen.
Aber nach vorne fehlte noch die durchschlagende Komponente. So wurde auch Haller nicht gross gefordert. In der der 37. Minute scheiterte Sterchi haarscharf am Basler Schlussmann. Olten wurde stärker und bis zum Pausenpfiff wäre der Ausgleich nicht unverdient gewesen.
Trotz Kampf kein Wunder in Basel
Nun war es ein schnelles Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. Der EHC Olten brachte viel Energie aufs Eis, kam jedoch auch im Powerplay nicht an Haller vorbei. Plötzlich waren es die Baseler, die sich mehrheitlich in der Verteidigung sahen.
Doch wieder war es eine Strafe gegen die Oltner, die die Basler ausnützen konnten. Und es blieben dem EHC Olten nur noch neun Minuten. Die Dreitannenstädter mussten alles in die Offensive legen und dies brachte dem Heimteam mehr Raum bei schnellen Gegenstössen.
Rötheli verhinderte mit einem gehaltenen Penalty den dritten Gegentreffer. Alle Bemühungen waren vergebens. Auch mit einem Feldspieler mehr, ohne Torhüter, konnten die Oltner das Spiel nicht mehr drehen.
Es waren sensationelle Playoffs. Leider mit dem unglücklichen Ende für den EHC Olten. Trotzdem darf man stolz sein auf die Mannschaft, die trotz widriger Umstände und einer durchzogenen Qualifikation in den ganzen Playoffs viel Freude gemacht hat.