Spektakuläre Wende: EHC Olten bezwingt La Chaux-de-Fonds
Der EHC Olten zeigt am 14. Januar 2025 beeindruckenden Kampfgeist und dreht in La Chaux-de-Fonds einen 0:4-Rückstand zu einem spektakulären 6:4-Sieg.
Wie der EHC Olten mitteilt, hat die Verletzungshexe beim EHC Olten wieder gnadenlos zugeschlagen. Nachdem Burger mit einer Fussverletzung bis circa Mitte Februar ausfällt, gesellt sich Cavalleri mit einer schwerwiegenden Handverletzung zu den Langzeitverletzten.
Er fällt wohl bis Ende Saison aus. Zudem fehlte auch noch Kurt wegen Rückenproblemen. Kurzfristig konnte man Cattin einsetzen und bei Ajoie wurde man mit Tim Minder fündig. Zu seinem Debut beim EHC Olten kam der Davoser Nachwuchsgoalie Laurin Solèr.
Die Neuenburger starteten erwartungsgemäss stark und bereits nach knapp zwei Minuten sah sich der Oltner Goalie das erste Mal geschlagen, als man in der Verteidigung zu weit vom Torschützen weg stand. Die Heimmannschaft machte Tempo.
Doch der EHC Olten spielte ein aggressives Forechecking und kam ebenfalls zu guten Möglichkeiten. Auch der HCC war aufsässig. Er zwang die Oltner zu vielen Fehlpässen im Angriff, kam dadurch selbst wiederkehrend gefährlich vors Tor und in der 19. Minuten gelang ihm der zweite Treffer.
Olten gleicht nach 0:4-Rückstand aus
Auch im Mitteldrittel erzielte der HC La Chaux-de-Fonds einen frühen Treffer. Diesmal in einem Powerplay. Dann erwischte Privet den jungen Oltner Schlussmann zwischen den Beinen zum 4:0.
Dank eines Powerplay Treffers kamen die Oltner zur Matchhälfte besser ins Spiel und nur kurze Zeit später traf Jabola Prada zum zweiten Mal für die Gäste. Und damit nicht genug.
Nur wenige Sekunden später erzielte Obrist für die Dreitannenstädter den Anschlusstreffer. Auch in Unterzahl war das Oltner Schützenfest nicht beendet. Weder erzielte mittels Shorthander den Ausgleich.
Oejdemark und Faille sichern Oltens Sieg
Das Schlussdrittel startete defensiver auf beiden Seiten. Die Mannschaften wollten das Erarbeitete nicht fahrlässig aufs Spiel setzen und hofften auf den Lucky Punch. Olten wurde stärker und setzte den HCC vermehrt unter Druck.
Ab der 50. Minute konnten dann die Hochjurassier eine Schippe drauflegen. Aber die Gäste störten vehement, verteidigten im Kollektiv und Solèr wurde immer sicherer.
Zwei Minuten vor Spielende war es Oejdemark, der die Oltner in Führung brachte. Faille traf noch ins leere Tor zum sensationellen 6:4-Sieg.