Die Kultur-Auslegeordnungen etablieren sich

Gemeinde Russikon
Gemeinde Russikon

Pfäffikon,

Die Kultur-Auslegeordnungen dienen der Bewusstseinsbildung, der Öffentlichkeitsarbeit und der Vernetzung.

Verwaltung Ausbildung.
Schnupperlehre -Kauffrau/Kaufmann EFZ Öffentliche Verwaltung. - unsplash

In den Kultur-Auslegeordnungen ist je Gemeinde alles zusammengefasst, das vom Menschen erschaffen wurde und das für die Bevölkerung heute bedeutsam ist: Von den Kulturlandschaften und der Baukultur über die Kultur- und Wohlfahrtseinrichtungen bis zu den Bräuchen, Vereinen und Firmen. Kultur wird also in einem weiten Sinn verstanden, wo sowohl das Kulturerbe wie auch das Kulturschaffen Teil davon sind und Identität stiften. Die Kultur-Auslegeordnungen dienen weiter der Bewusstseinsbildung, der Öffentlichkeitsarbeit und der Vernetzung.

Weit über 10‘000 Einträge

Je nach Grösse der Gemeinde finden sich in den Auslegeordnungen unterschiedlich viele Einträge. Momentan sind es beispielsweise in Fischenthal um die 250, in Wangen-Brüttisellen und in Pfäffikon ZH je etwa 350 und in Rüti ZH 450. Es wird noch einiges dazukommen, werden doch die mit der Nachführung Betrauten noch weiteres Bedeutsames aufspüren. Stand heute sind es in den 30 Kultur-Auslegeordnungen insgesamt bereits weit über 10‘000 Einträge.

Im Namen von Zürioberland Kultur hat der ehemalige Ustermer Stadtpräsident Hans Thalmann zusammen mit Freiwilligen diese Kultur-Auslegordnungen aufgegleist und in den Gemeinden verankert. Nun übernimmt bei Zürioberland Kultur die nächste Generation die Förderung der Kultur-Auslegeordnungen.

Quasi als Nebenprodukt entstanden

Die rasante Entwicklung des Zürcher Oberlandes zur begehrten, aber auch etwas gesichtslosen Agglomeration veranlasste 2009 die bisherige Planungsgruppe, sich in einen Zweckverband Region Zürcher Oberland RZO umzuwandeln. Das Ziel war unter anderem, Identität zu schaffen. In der Folge wurde das Netzwerk «Zürioberland Kultur» geknüpft, dem heute die 20 RZO-Mitgliedsgemeinden und 22 angrenzende Gemeinden angehören.

Ein erster Schritt auf dem Weg zur regionalen Kulturförderung waren Umfragen und Gemeindebesuche, um sich einen Überblick zu verschaffen. Ob deren Ergebnisse waren zum Erstaunen der Initianten oft auch die Gemeinden selbst erstaunt. Sie seien sich gar nicht bewusst gewesen, wie reich ihre Gemeinde an Kultur sei. So wurde aus den Recherchen die heute so nutzbringende Arbeitsgrundlage entwickelt.

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