Füllinsdorf

Die Gemeinde Füllinsdorf sucht Wohnraum für Asylsuchende

Nau.ch Lokal
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Pratteln,

Wie die Gemeinde Füllinsdorf mitteilt, hat der Kanton die Asylquote für die Gemeinde auf 2,6 Prozent festgelegt. Wohnraum für 30 weitere Menschen wird gesucht.

Ausblick nach Füllinsdorf und Pratteln (BL) mit Industriegebiet.
Ausblick nach Füllinsdorf und Pratteln (BL) mit Industriegebiet. - Nau.ch / Werner Rolli

Die hohen Zuweisungszahlen im Asyl- und Flüchtlingsbereich stellen den Kanton und die Gemeinden seit zwei Jahren vor erhebliche Herausforderungen.

Die Prognosen des Bundes für 2024 belaufen sich auf 33'000 Asylgesuche und etwa 25'000 Gesuche für den Status S.

Insgesamt werden 1500 bis 2000 Zuweisungen in den Kanton erwartet. Also etwa gleich viel wie im Jahr 2023.

Gemeinde muss 30 zusätzliche Personen aufnehmen

Die Gemeinden wurden nun vom Kanton aufgefordert, die Asylquote zeitnah auf 2,6 Prozent zu erhöhen.

Die Asylquote der Gemeinde Füllinsdorf beträgt aktuell rund zwei Prozent.

Damit die geforderte Asylquote erreicht wird, muss die Gemeinde rund 30 weitere Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich aufnehmen.

Schutzräume in der Zivilschutzanlage letzte Option

In der Gemeinde Füllinsdorf hat es eine grosse Anzahl von Wohnraum, welcher aus irgendwelchen Gründen aktuell nicht genutzt wird.

Die Gemeinde wäre daran interessiert, solche Wohnräume (Wohnungen ab drei Zimmer und grösser) als Zwischennutzung für die Unterbringung von Asylsuchenden zu mieten.

Es soll, wenn möglich vermieden werden, dass die Gemeinde für die Unterbringung der Asylsuchenden die Schutzräume in der Zivilschutzanlage im Schulhaus Schönthal beanspruchen muss.

Angebote können der Gemeinde gesendet werden

Wohnungseigentümer, welche ungenutzten und bezahlbaren Wohnraum haben, den sie der Gemeinde für eine Zwischennutzung beziehungsweise Unterbringung von Asylsuchenden zur Verfügung stellen können, können sich beim Gemeindeverwalter Kurt Sidler oder dessen Stellvertreterin Kaja Lützelschwab melden.

Die Gemeinde ist auch mittels E-Mail kontaktierbar.

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Kommentare

User #3022 (nicht angemeldet)

Noch mehr? Helfen ist ja gut und recht und jedes Land sollte das auch wenn die möglichkeiten da sind. Aber vergesst bitte nicht die eigenen Leute!! Die oberschicht wird ständig reicher und der rest bugelt sich kaputt um die ständig höheren Rechnungen zu zahlen. Eine Mittelschicht gibt es fast gar nicht mehr. Es reich langsam. Unterstützt doch zur abwechslung das eigene Volk!! Evt könnten ja die Damen und Herren die sowas beschliessen einen Teil Ihrer Boni beisteuern, wie wärs??

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