Der FC Rapperswil-Jona verliert bei Spitzenreiter Vevey-Sports klar. Zur Pause liegt das Team bereits 1:3 zurück. In Überzahl gelingt noch der Anschluss.
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Gegen Vevey-Sports musste der FC Rapperswil-Jona die erste Niederlage der noch jungen Promotion-League-Saison einstecken. - Nau.ch / Rolf Lutz

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Rapperswil-Jona verliert gegen Vevey-Sports mit 2:3.
  • Für die Rosenstädter war es die erste Saisonniederlage.
  • Zur Zeit führt der Aufsteiger die Tabelle der Promotion League an.
  • Im eigenen Stadion scheinen die Waadtländer nur schwer zu schlagen zu sein.
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Man spürte zu Beginn der Partie den Respekt, den beide Mannschaften sich gegenseitig zollten. Der FC Rapperswil-Jona war sich der Euphorie, die der Aufsteiger in die Promotion League trug, bewusst.

Gastgeber Vevey wusste ob der Stärke des FCRJ. Das Spielgeschehen spielte sich wohl auch deshalb anfänglich zwischen den beiden Strafraumgrenzen ab. Sicherheit stand vor Wagemut.

Bis nach der 20. Minute blieb es beim vorsichtigen Spiel, ohne grosse Aktivität vor dem Tor. Doch in der 28. Minute, da war die Schonzeit vorbei, schlug Vevey erbarmungslos zu.

Schnell, viel zu schnell, war Ridge Mobulu alleine auf dem Weg aufs Rappi-Tor und schon hiess es 1:0. Fünf Minuten später pfiff der Schiedsrichter einen Freistoss für Vevey, halb links, zirka 18 Meter vom Tor der Gäste entfernt.

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Für Marwane Hajij aber nahe genug, um den Ball im weiten hohen Eck zum 2:0 zu versenken. Und der Verrücktheit nicht genug: Vier Minuten später (37.), gleicher Ort, gleiche Situation, gleicher Spieler, und es hiess bereits 3:0 für Vevey.

So ging es im gleichen atemberaubenden Tempo weiter: In der 39. Minute, also zwei Minuten nach dem Tor, sah Sinclair Baddy Dega von Vevey die rote Karte.

Um das Tempo der wilden Aktionen hochzuhalten, schoss André Ribeiro das 3:1 in der 40. Minute.

Der Schiedsrichter pfiff bei diesem Stand zur Halbzeitpause. Zeit zum Durchschnaufen. Auch für die Zuschauer.

Anschlusstreffer kommt zu spät

Um es vorwegzunehmen, die zweite Halbzeit bot in keiner Phase mehr das Spektakel, das die erste bot. Dem FCRJ gelang es nicht, trotz einem Mann mehr auf dem Platz aus der numerischen auch eine spielerische Überlegenheit zu erzeugen.

Die Rosenstädter rannten zwar an, versuchten über links und rechts die engmaschige Defensive von Vevey auseinanderzuziehen – das Resultat war aber mager und vorerst ohne weiteren Treffer.

Dem FCRJ fehlte die Durchschlagskraft und die Kreativität, die Defensive von Vevey gross zu beunruhigen. Ausser in der 91. Minute, da gelang Eric Tia noch der Anschlusstreffer. Zu spät, um das Spiel noch zu wenden.

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