FCRJ: Ein Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühlt
Das Wichtigste in Kürze
- In der Promotion League trennten sich Rapperswil-Jona und YB II 1:1 (1:1).
- Im Hinspiel hatte der FCRJ gegen die Berner noch verloren.
- YB II hat nach dem Sieg in Zürich einem weiteren starken Gegner Paroli geboten.
- Für die Rosenstädter sind die Aufstiegsträume nun wohl definitiv geplatzt.
Der FC Rapperswil-Jona kommt gegen den 13. der Promotion League, YB II, nicht über ein Unentschieden hinaus. Obwohl die Mannschaft von David Sesa die Partie fest im Griff hatte, grösstenteils Druck aufs gegnerische Tor machte, kostete den Rosenstädtern an diesem Nachmittag die mangelnde Chancenauswertung den Sieg.
YB II hat seinerseits seine Haut so teuer wie möglich verkauft, am Schluss resultierte ein Punkt, «den wir sehr gerne nehmen», wie Trainer André Niederhäuser nach dem Spiel resümierte.
«Wir waren heute bei einem absoluten Spitzenteam der Liga zu Gast, haben nicht auf unserem gewohnten Terrain gespielt, aber meine junge Mannschaft hat mit dem Punkt sicher die Bestätigung erhalten, dass sie auf dem richtigen Weg ist.»
FC Rapperswil-Jona: «Es war zum Verzweifeln»
Auf dem richtigen Weg, das war YB schon früh – in der 9. Minute schloss Janis Lüthi einen schnellen Konter mit der 1:0-Führung ab. Der FCRJ, anfänglich geschockt vom raschen Gegentreffer, fand dann endlich ins Spiel und erarbeitete sich auch gute Chancen, die aber allesamt vertan wurden.
Gabriele De Donno, mit YB-Vergangenheit und heute im Dress des FCRJ: «Es war zum Verzweifeln. Wir hatten so viele Chancen, aber einmal mehr haben wir viel zu wenig daraus gemacht. Wir hätten am Schluss den Sieg verdient, aber so ist Fussball. Jetzt müssen wir es am nächsten Samstag gegen Kriens richten.»
Nach dem Ausgleich durch Oan Djorkaeff in der 38. Minute sah alles wieder nach «geregeltem Meisterschafts-Alltag» für die Rapperswiler aus, doch beide Mannschaften stellten ab diesem Moment das Toreschiessen ein.
Der FCRJ dominierte auch die zweite Hälfte klar, entfachte am Schluss ein veritables Chancen- und Eckball-Feuerwerk. Zum Sieg hat es nicht mehr gereicht.
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Auch wenn sich das Unentschieden am Schluss wie eine Niederlage angefühlt hat – auch mit Blick auf das Resultat von Spitzenreiter Carouge – so haben die Rosenstädter doch die Erkenntnis erhalten, dass man zwar zu den Top-Teams der Liga gehört, aber um Spiele wie diese am Samstag zu gewinnen, braucht es ebenfalls die notwendige Effizienz im gegnerischen Strafraum.