FCRJ-Trainer David Sesa: «Mein Ziel ist es, vorne mitzuspielen»
Am Sonntag startet der FCRJ in die neue Saison – auswärts gegen Servettes U21. Vor dem Spiel haben wir uns mit Trainer David Sesa unterhalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCRJ hat sich punktuell verstärkt, das Kader soll aber kleiner sein als letzte Saison.
- Am Sonntag startet die Meisterschaft, auswärts gegen die U21 von Servette.
- Auch diese Saison will Trainer Sesa in der Promotion League ganz vorne mitspielen.
Nau.ch: David Sesa, wie haben Ihr Team und Sie die Vorbereitung auf die kommende Saison angepackt?
David Sesa: Wir hatten eine gute letzte Saison und konnten daraus unsere Schlüsse ziehen. Im Kader gab es einige Wechsel. Wir haben heuer weniger Spieler im Kader als noch letzte Saison, darunter auch viele junge Spieler aus der zweiten Mannschaft. Das war sicher die grösste Herausforderung im Hinblick auf die neue Saison, diese neue Truppe zusammenzuschweissen.
Nau.ch: Sie sprechen die neue Zusammensetzung an. Gibt es Spieler, die Sie dabei hervorheben möchten?
DS: Wir haben uns gezielt verstärkt. Diverse Erfahrung reingeholt mit Spielern, die Challenge-League- oder gar Super-League-Erfahrung mitbringen. Die Bedingung war jedoch immer, dass die Spieler zum FCRJ und unserer Mentalität passen. Hervorheben möchte ich hier aber niemanden. Wir haben den Kader umgestellt. So umgestellt, dass er nun meinen Ideen entspricht.
Nau.ch: Welche Ziele habt Ihr Euch für die neue Saison gesetzt, und wie wollt Ihr diese erreichen?
DS: Nach der guten Saison im vergangenen Jahr – wir hätten auch direkt aufsteigen können, hatten am Schluss ja nur noch vier Punkte Rückstand auf den FC Baden – ist es schwierig, eine Prognose abzugeben. Das Ziel für die nächste Saison muss sein, an der vergangenen Saison anzuknüpfen und dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben.
Nau.ch: Welche besonderen Herausforderungen sehen Sie in der bevorstehenden Saison, und was wissen Sie über die Gegner?
DS: Dank der Übertragung von Red und die daraus folgende Video-Analyse kennen wir die gegnerischen Mannschaften so gut wie noch nie. Natürlich haben wir auch neue Teams dabei, wie die U21 des FC Lugano oder diejenige des Servette FC. Solche Teams sind immer gefährlich. Immerhin gehört Servette zu den besten Ausbildungsstätten der Schweiz. Der Meisterschaftsstart in Genf wird deshalb sicher ein harter Brocken.
Daneben gibt es natürlich immer drei bis vier Aufstiegskandidaten. Aber ich glaube, wenn wir unser Spiel spielen, können wir mit den besten Teams in der Liga auf Augenhöhe spielen. Klar müssen wir auch auf Rückschläge gefasst sein, aber wir müssen uns garantiert nicht verstecken.
Nau.ch: Okay, aber nun konkret: Wo steht der FCRJ am Ende der Saison?
DS: Mein Ziel ist es natürlich, vorne mitzuspielen. Zum Aufstieg braucht es dann da und dort immer auch ein Quäntchen Glück. Grosse Worte zu spucken war nie meine Art. Es wird keine einfache Saison, aber wir sind sicher ambitioniert und auf dem richtigen Weg, so viel steht fest. Wir wollen einfach das Maximum rausholen.